122082.fb2 Der Cartoonist - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 30

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29

Scott brachte den gemieteten Ford Pinto direkt vor dem lang gestreckten Schotterweg, der die Auffahrt zu dem Bauernhaus bildete, zum Stehen und betrachtete die durchgesackten, grauen Verschalungsplanken, die früher einmal weiß gewesen waren. Auf beiden Seiten des Hauses standen verwitterte, schwärzliche Außengebäude, die friedlich vor sich hin moderten. Auf der angrenzenden Weide drängten sich Kühe unter einer riesigen alten Eiche zum Schutz gegen den Nieselregen eng aneinander.

Es war nicht schwer gewesen, das Bauernhaus zu finden. Holley hatte ihm den Weg genau beschrieben, und der mit großen schwarzen Lettern auf den Briefkasten gemalte Name war schon aus hundert Metern Entfernung zu lesen gewesen. Erst jetzt, als Scott überlegte, was er Clayton Barr sagen sollte - dem Mann, dessen rechtzeitiges Eingreifen Kath das Leben gerettet hatte — fragte er sich: Was mache ich hier überhaupt?

Tatsächlich war ihm das keineswegs klar. Abgesehen davon, dass er sich bei ihm bedanken wollte, hatte er keine Ahnung, was er eigentlich bei Mr. Barr suchte. Und er wusste auch nicht, wonach er später Ausschau halten sollte, wenn er, wie er sich vorgenommen hatte, zum Schauplatz des Unfalls hinausfahren würde. Ihm war lediglich bewusst, dass er jetzt hier war, dass er vom Krankenhaus hatte fliehen müssen, weg von Holley und dessen Formularen, die auf seine Unterschrift warteten, weg von der unsichtbaren Gegenwart eines Leichnams, der Kristas Hülle war. Holley hatte er mitgeteilt, er benötige die Adresse des Bauern, weil er kurz hinfahren und sich vor dem Abflug nach Kanada bei ihm bedanken wolle. Und natürlich war das auch keineswegs gelogen ...

Ach komm schon, drängte ihn eine innere Stimme. Du weißt doch, warum du in Wirklichkeit hier bist.

Scott holte die Zeichnungen aus der Hemdtasche - es war dasselbe Hemd, das er seit achtundvierzig Stunden Tag und Nacht getragen hatte - und faltete sie sorgfältig auseinander.

Ja, er glaubte zu wissen, warum er jetzt hier und nicht im Krankenhaus war, um dort die nötigen Dinge zu veranlassen. Es lag an diesen verdammten Zeichnungen und den bohrenden Fragen, die deren Existenz aufwarfen.

Als er auf die Zeichnungen blickte, wurde ihm eiskalt ums Herz.

Irgendetwas war auf die Windschutzscheibe des Volvo geprallt, so viel war sicher. Es war die einzige Erklärung für das Glas im Innenraum des Wagens. Es hätte ja etwas so Simples wie ein Steinschlag oder ein herausragender Ast sein können, aber Scott hatte im Wagen nichts entdeckt, das darauf hindeutete. Es gab auch keine Anzeichen dafür, dass irgendein großes Tier, beispielsweise eine Kuh wie bei Kristas erstem Unfall , in die Scheibe gekracht wäre. Es gab keine Hufspuren auf der Motorhaube, keine Fellbüschel an den ausgezackten Rändern der Windschutzscheibe, keine eingetrockneten Pfützen von Tierblut.

Doch das, was Scott wie ein Magengeschwür plagte, war der Grabstein auf der Zeichnung. Als er die Blätter in Ottawa zum ersten Mal betrachtet hatte, waren ihm nur die offensichtlich stimmigen Details ins Auge gefallen: der Wagen, der eindeutig ein Volvo war, die Frau und das Kind im Innenraum.

Die Fassungslosigkeit und der Schock, mit dem er auf Holleys Mitteilung reagiert hatte, der Wagen sei auf eine Friedhofsmauer geprallt, waren in den ersten Stunden nach diesem Gespräch nur unterschwellig präsent gewesen. Als sie später in Holleys abgedunkeltem Büro gesessen hatten, war die plötzliche Einsicht wie ein Schlag ins Genick gewesen. Allerdings hatte dieser Schlag einen Mann getroffen, der sowieso schon ohnmächtig und blutend am Boden lag. Erst als er in Holleys Mercedes vor der Texaco-Werkstatt gewartet hatte, begann die Erkenntnis in seinem Inneren zu arbeite aber selbst da hatte Kaths plötzliche Genesung den Gedanke vorübergehend verdrängt.

Doch als er letzte Nacht hellwach auf der Intensivstation gesessen hatte, war ihm die ganze Sache nach und nach ins Bewusstsein gesickert. Dass der Volvo tatsächlich auf eine Friedhofsmauer geprallt war, legte auf ebenso unheimliche wie faszinierende Weise nahe, dass der Friedhof auf der Zeichnung der von Hampton Meadow war; genau jener Friedhof, an dessen Einfriedung Krista den Tod gefunden hatte. Deshalb richtete sich Scotts Augenmerk jetzt fast zwanghaft auf den Grabstein und dessen Inschrift. Bis auf drei, vier lesbare Buchstaben, die sein Interesse geweckt hatten, war darauf nichts zu entziffern gewesen.

Gab es auf dem Friedhof von Hampton Meadow einen solchen Grabstein? Und falls ja, dann ... was? Und wie hatte sich der Unfall abgespielt? Warum hatte man ihm keine Untersuchungsergebnisse vorgelegt? Die Erklärungen, die Holley angeboten hatte - Krista sei vielleicht am Lenkrad eingeschlafen oder habe wegen zu hoher Geschwindigkeit womöglich die Herrschaft über den Wagen verloren -, waren angesichts der Glasscherben im Wageninneren offenkundig unzureichend. Scott wusste, dass Krista gern schnell fuhr, aber er konnte nicht glauben, dass sie unkonzentriert gefahren war, nicht mit Kath im Wagen. Und die von der Polizei mit der Untersuchung beauftragten Automechaniker hatten die Möglichkeit irgendeines bedeutsamen technischen Versagens ausgeschlossen.

Jetzt beschäftigte ihn mit nervtötender Hartnäckigkeit die Frage, wie es passiert sein konnte - noch mehr sogar als die lähmende Einsicht, dass Krista tot war. Enthielten die Zeichnungen irgendeinen geheimen Schlüssel dazu? Soweit es Scott betraf, hegte er keinerlei Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Zeichners. Die Vorhersagen, die der Alte auf bizarre Weise schwarz auf weiß festgehalten hatte, waren bislang bis aufs i-Tüpfelchen genau eingetroffen. Und solange eine Chance bestand, dass die Zeichnungen ihm noch mehr erraten konnten, fühlte sich Scott gezwungen, dem nachzugehen.

Nach einer weiteren schlaflos verbrachten Nacht hatte er bei Morgendämmerung genau gewusst, was er tun musste. Nachdem er Kath kurz geweckt hatte - nur um sich davon zu überzeugen, dass sie auch wirklich wieder aufwachte -, war er ins Foyer gegangen. Mit ein wenig Überredungskunst hatte er den Mann in der Telefonzentrale dazu gebracht, ihm einen Beeper mit großer Reichweite zu leihen und aufzuschreiben, dass Scott bei der geringsten Veränderung im Zustand seiner Tochter zu benachrichtigen sei. Er hatte ein Taxi zu der Hertz-Niederlassung in der Innenstadt genommen, den Ford Pinto gemietet... und jetzt war er hier.

Scott verstaute die Zeichnungen wieder in der Hemdtasche, legte einen Gang ein und lenkte den Pinto durch die matschige Auffahrt.

Die Fahrt vom Krankenhaus hierher hatte etwas Traumartiges an sich gehabt. Beim Fahren ertappte sich Scott eine Zeit lang dabei, dass er grinste und sich vorstellte - nein, tatsächlich glaubte -, er sei wieder fünfundzwanzig und auf dem Weg zu Kristas Wohnung in Sandy Point. Er würde sie abholen und zu ihrem geheimen Ort am Strand mitnehmen. Und dort würde er sie umarmen, küssen, ihren von der Schwangerschaft gewölbten Bauch streicheln und sie bitten, ihm eine zweite Chance zu geben. Die letzten Tage und Stunden hatte er wie in einem falschen Film verbracht, wie unter dem Einfluss irgendeiner verrückten psychedelischen Droge. Ja, vielleicht war es genau das: ein schlechter Trip. Irgendjemand, möglicherweise die Stewardess auf dem Flug von Montreal nach Boston, musste ihm heimlich eine Droge ins Getränk gemixt haben.

Während er mit knirschenden Reifen die Auffahrt entlangfuhr, erlebte er eine weitere Sinnestäuschung: Völlig plastisch standen ihm ähnliche Verschalungsplanken in Neufundland vor Augen, so dass er einen kurzen, wunderbaren Moment lang dachte, er werde gleich Krista lächelnd und mit ausgestreckten Armen auf sich zu stürmen sehen, um ihn willkommen zu heißen.

Aber statt Krista tauchte ein Mann mit gebeugtem Rücken und argwöhnischem Blick auf, und die Sinnestäuschung klärte sich zur traurigen Wirklichkeit. Als der Mann mit großen Schritten über den ungemähten Rasen kam, stob eine vom Nieselregen durchnässte, schmutzigweiße Gänseherde auseinander. Der Mann nickte ihm zu, aber seine Augen blickten noch argwöhnischer, als er Scotts ausgezehrte Gesichtszüge bemerkte. Er blieb mehrere Schritte vor dem Wagen stehen und sah zu, wie Scott ausstieg. »Verfahren?«, fragte Clayton Barr.

»Glaub ich nicht«, erwiderte Scott, sich seiner eigenen Stimme auf seltsame Weise bewusst. »Ich hätte gern mit Mr. Clayton Barr gesprochen.«

»Steht vor Ihnen.« Clayton streckte ihm die Hand hin, die Scott ergriff und schüttelte. Dabei fiel ihm sofort auf, wie schwielig und kräftig sie war. »Was kann ich für Sie tun, Mr.

»Bowman«, erwiderte Scott und wünschte sich dabei, ein anderer zu sein. »Scott Bowman.«

Claytons Gesicht verlor jeden Ausdruck und verdüsterte sich kurz darauf, wirkte fast kummervoll. Er streckte einen Arm hoch, als wolle er ihn Scott um die Schultern legen, ließ ihn dann aber wieder sinken. Seine Augen, aus denen jeder Argwohn gewichen war, blickten jetzt traurig und fixierten irgendeinen Punkt jenseits der Scheune.

»Kommen Sie herein, Scott«, sagte er. »Ist kein Tag, um im Hof herumzustehen.«

Scott fiel der o-beinige Gang des Mannes auf. Und dass der Nieselregen dessen grünes Arbeitshemd durchnässt hatte, so dass es an den Schultern viel dunkler wirkte. Er folgte ihm auf die überdachte Veranda. Dort hatte sich eine große, alte Katze mit buntscheckigem Fell in der Kuhle eines durchgesessenen Sofas zusammengerollt. Überall lagen dreckverschmierte Arbeitsstiefel herum. Auf der Armlehne eines zerschlissenen Sessels lag eine zusammengefaltete Zeitung neben einer halb geleerten Bierflasche. Aus dem Inneren des Hauses war leise Radiomusik zu hören, eine sentimentale Country-Ballade, die eine Mädchenstimme völlig falsch mitsummte.

Clayton griff nach dem Bier. »Setzen Sie sich doch.« Er deutete auf den Sessel, scheuchte die Katze weg und nahm ihren Platz auf dem Sofa ein, dessen rostige Sprungfedern unter seinem Gewicht ächzten. »Helen«, rief er, das Radio übertönend, »bring uns zwei kühle Bierchen, ja?«

Scott ließ sich schwerfällig in dem zerschlissenen Sessel nieder, der immer noch Claytons Körperwärme ausstrahlte. Der Beeper an seinem Gürtel drückte ihn in die Seite. Mit schüchternem Lächeln brachte ein Mädchen, das achtzehn Jahre alt sein mochte und recht bieder wirkte, das Bier auf die Veranda hinaus. Clayton sprach erst, als sie wieder gegangen war.

»Schreckliche Tragödie, Scott.« Er beugte sich vor und zupfte am Etikett der Bierflasche. »Mir ist klar, dass es kein Trost für Sie ist, aber ich glaube, ich weiß, was Sie durchmachen. Vor Jahren hab ich meine Sally verloren, als sie da drinnen Helen zur Welt gebracht hat« Er wies mit abgespreiztem Daumen zur Küchentür. »Sie war nicht viel älter als Helen jetzt. Es tut weh, tut schrecklich weh. Und es gibt keine Worte, die das mildern könnten.« Er schwieg eine Weile, ehe er fragte: »Was führt Sie hierher?«

Scott starrte auf sein Bier. »Ich wollte mich bei Ihnen bedanken ...« Und dann setzte er verzweifelt nach: »Können Sie mir sagen, was passiert ist? Was meinen Mädchen zugestoßen ist?«

Clayton nahm einen kräftigen Schluck von seinem Bier. »Das kann ich Ihnen nicht sagen, mein Freund. Nur das, was ich selbst gesehen und gehört hab.« Er wandte seine dunklen Augen zum Hof. »Konnte letzte Nacht nicht schlafen, saß deshalb hier draußen, genau da, wo Sie jetzt sitzen. Hab ein Bier getrunken und ... an meine Sally gedacht, glaub ich. Tja, hab über mein Mädchen nachgedacht. Es war völlig still ist mir aufgefallen. Wahrscheinlich hat mich die Stille dazu gebracht, an Sally zu denken.« Als Clayton seinen Sitz verlagerte, beschwerten sich die rostigen Sprungfedern des alte Sofas. »Es war völlig still. Ich meine, es hat nicht mal 'ne Grill gezirpt. Seltsam, wenn ich jetzt darüber nachdenke. Einfach totenstill, außer dass ab und zu ein Sattelschlepper auf der fünfundneunzig vorbeigebrummt ist.

Und dann hör ich plötzlich dieses durchdringende Hupen Irgend so ein Esel, denk ich noch, vielleicht einer von den Teevens-Jungs, der da durch die Gegend fährt. Aber diese Hupe dröhnt weiter und weiter und erschreckt inzwischen schon die Kühe. Naja, ein Weilchen hab ich es einfach nicht beachtet, wissen Sie. Aber als das zehn oder fünfzehn Minuten so ging, kam mir der Gedanke, dass es vielleicht einen Unfall gegeben hat. Also bin ich mit der Taschenlampe über das Südfeld zur Landstraße fünf - die haben Sie sicher auch genommen, von der Schnellstraße aus, nur vom anderen Ende her.

Und da hab ich Ihren Wagen entdeckt. War auf die Friedhofsmauer geprallt, unten am Fuß des Hügels.« Clayton schwieg kurz. Offenbar machte ihm die Erinnerung daran zu schaffen. »Meine Güte, mir war ganz schön mulmig, als ich da auf der Straße stand und zu dem Wagen hinuntersah, wo sich nichts rührte und die Hupe immer noch dröhnte. Will ja nicht wie ein Waschlappen klingen, ich meine, ich hatte keine Angst vor dem, was ich vielleicht sehen würde. War nur so ein Gefühl, mehr kann ich dazu nicht sagen ... Aber am liebsten hätte ich auf der Stelle kehrtgemacht und wäre davongelaufen. Es lag was in der Luft, weiß nicht, was. Irgendein Geruch. Es stank nach Verwesung, aber so, als sei sie schon sehr weit fortgeschritten. Wissen Sie, was ich meine?«

Scott erwiderte nichts, dachte jedoch an den Geruch in der Umgebung von Kristas Leichnam und den ganz ähnlichen Gestank im Wagen.

»Schließlich hab ich mir da draußen selbst gut zugeredet:

Komm, schon, Clay, sag ich, setz deinen Arsch, in Bewegung. Angenommen, jemand ist verletzt?!«

»Haben Sie in der Nähe irgendwas gesehen?«, fragte Scott. »Vielleicht irgendetwas, das sie mit dem Wagen erwischt haben könnte? Ein großes Tier ... oder sonst etwas?«

»Na ja, irgendwas hab ich tatsächlich gesehen oder hab's zumindest geglaubt, denn genau in diesem Moment hat sich eine Wolke vor den Mond geschoben. Irgendwas hat sich auf dem Friedhof gerührt.«

»Was war es?«, fragte Scott mit erhobener Stimme, in der eine leichte Drohung mitschwang. »Was haben Sie gesehen?«

»Kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Kommt immer mal wieder vor, dass irgendwelche Kühe ausbüxen und sich auf den Friedhof verirren, wo sie auf der Wiese grasen ...«

»Also gut, wie sah's denn aus?«, bohrte Scott weiter.

Der Argwohn stahl sich erneut in Claytons Augen. »Kann ich nicht sagen, mein Freund. Könnte ein Tier gewesen sein, vielleicht auch nur ein Schatten oder meine alkoholisierte Fantasie.«

Oder ein Mann, sagte sich Scott und dachte an die Zeichnungen. Konnte es sein, dass sie einen Mann mit dem Auto erwischt hatte? Das kam ihm recht unwahrscheinlich vor. Falls ja, wo war er jetzt? Einen solchen Zusammenstoß konnte doch sicher niemand überlebt haben.

Clayton nahm einen großen Schluck Bier, so dass es gluckerte, und wartete ab, ob Scott noch mehr sagen würde. Aber dessen Augen hatten sich mit einem Schleier überzogen, wirkten gedankenverloren und entrückt.

»Ihre Frau war schon tot«, sagte Clayton. »Gott sei ihrer Seele gnädig. Und Ihre kleine Tochter ... Naja, sie stöhnte und ...«

Er brach mitten im Satz ab und wandte seinen Blick dem Kater mit den ausgefransten Ohren zu, der sich an seinen Knöcheln rieb.

»Und was, Mr Barr?«

»Naja, sie hat gestöhnt und irgendwie vor sich hin gestarrt.

Der Mund war aufgerissen und seltsam verzerrt, als ob sie schreien wollte, aber es kam kein Ton heraus.«

Scott kannte diesen Gesichtsausdruck. Als er aufstehen wollte, streifte er mit dem Ellbogen die unberührte Bierflasche, so dass sie hinunterfiel. Aufschäumendes Bier schoss heraus und verteilte sich mit gelblichen Blasen in kleinen Pfützen auf dem Boden. Er erstarrte mitten in der Bewegung, was so wirkte, als habe man mit einer Polaroid-Kamera einen Mann im Bild festgehalten, der in diesem Moment von einem Sessel aufsteht ... oder vielleicht gerade Platz nimmt. Scott hatte keine Ahnung, was er jetzt tun sollte.

»Machen Sie sich nichts daraus!«, sagte Clayton und stand ebenfalls auf. »Helen wird's aufwischen.«

»Können Sie mich dorthin bringen?«, fragte Scott. »Dorthin, wo's passiert ist?«

»Jetzt gleich?« Clayton warf einen Blick auf die Armbanduhr. »Ist noch ein bisschen früh für's Mittagessen, aber wir könnten Ihnen 'nen kleinen Imbiss anbieten ... Da draußen gibt's nichts für Sie zu sehen, gar nichts, mein Freund.«

Scott wandte sich zur Außentür der Veranda. »Nein, danke, Mr. Barr.« Er trat in den Nieselregen hinaus. »Ich find's schon allein.«

»Biegen Sie am Ende der Straße rechts ab«, rief Clayton ihm nach. Aber der Wagen rollte bereits aus dem Hof.