122163.fb2 Die Insel der Vulkane - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 6

Die Insel der Vulkane - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 6

Nach einer Weile drehte sich Delamere langsam herum und begann in den Krater hinabzuklettern.

»Was haben Sie vor?«, rief Mike ihm nach. »Ich mache mich ein bisschen am Krater zu schaffen«, antwortete Jacques gereizt. »Mal sehen, ob ich nicht einen kleinen Ausbruch provozieren kann!« Mike zog es vor, nicht darauf zu antworten. Delamere hatte wirklich Nerven, sich in diesem Moment um seine wissenschaftliche Arbeit zu kümmern! Er verscheuchte den Gedanken, zog das Sprechgerät unter dem Hemd hervor und wartete, bis Trautman sich meldete.

»Haben Sie etwas herausgefunden?«, begann er übergangslos.

»Eine Menge«, antwortete Trautman. »Aber es ist nicht viel Gutes dabei.« »Was soll das heißen?«

Selbst über die schlechte Verbindung hinweg war die Sorge in Trautmans Stimme nicht zu überhören. Vielleicht war es aber auch Zorn, denn er fuhr fort: »Nachdem ich wusste, in welcher Sprache es abgefasst war, ist es mir gelungen, einen Teil seines Notizbuches zu entziffern. Unser neuer Freund hat uns das eine oder andere verschwiegen, scheint mir.« Mike warf einen nachdenklichen Blick zum Krater hinab. Delamere kniete am Ufer und grub mit bloßen Händen im Schlamm. Eine etwas sonderbare Art, wissenschaftliche Untersuchungen vorzunehmen, fand Mike. »Und was?«

»Der unterseeische Ausbruch, den wir miterlebt haben«, antwortete Trautman. »Erinnerst du dich?« »Flüchtig«, sagte Mike spöttisch. »Das war kein Zufall«, fuhr Trautman fort. »Ich konnte nicht alles entziffern, aber wie es aussieht, hängen all diese Vulkane irgendwie zusammen. Ich fürchte, dass sie der Reihe nach ausbrechen werden. Der Unterseevulkan, die Insel, auf der wir Delamere gefunden haben ...« »Und diese Insel«, murmelte Mike.

»Ich fürchte«, bestätigte Trautman. »Wie gesagt, ich konnte nicht alles entziffern. Aber die Wassertemperatur ist in den letzten beiden Stunden spürbar angestiegen und wir haben eine Reihe kleinerer Seebeben registriert. Ich an eurer Stelle würde mir nicht mehr allzu viel Zeit lassen.«

»Wir müssen warten, bis es dunkel ist«, sagte Mike. »Vorher haben wir keine Chance. Sie würden uns sehen.«

»Du hast mich anscheinend nicht richtig verstanden«, antwortete Trautman. »Wenn das, was in diesem Buch steht, eintrifft, dann fliegt diese ganze Insel in die Luft! Es geht nicht mehr nur noch um Delameres Leute! Wir müssen die Pahuma in Sicherheit bringen.«

Mike erschrak. »Was?!«

»Du hast gesehen, was passieren kann«, antwortete Trautman. »Wenn der Ausbruch hier genauso heftig wird wie der auf Delameres Insel, bleibt von den Eingeborenen keiner am Leben! Du musst sie warnen!« Mike schob sich wieder über den Kraterrand und sah auf das Eingeborenendorf hinab. Bisher hatte er sich keine wirklichen Sorgen gemacht, sondern war davon ausgegangen, dass es ihnen mit Astaroths Hilfe irgendwie gelingen würde, unentdeckt in das Dorf zu kommen und die Gefangenen zu befreien. Jetzt war die Lage plötzlich viel komplizierter. »Also gut«, seufzte er. »Uns wird schon etwas einfallen. Ich melde mich wieder.« Er steckte das Sprechgerät ein und tauschte einen besorgten Blick mit Singh. Der Inder hatte seine kurze Unterhaltung mit Trautman natürlich mitbekommen und sah ebenso erschrocken und verwirrt drein, wie er sich fühlte. Warum hatte Delamere ihnen das alles verschwiegen?

Es gab nur einen, der diese Frage beantworten konnte. Mike winkte Delamere zu und wartete ungeduldig, bis der Belgier sich endlich von seiner anscheinend so unsinnigen Tätigkeit losgerissen hatte und wieder zu ihnen heraufkam. »Was ist los?«, fragte Jacques. »Das frage ich Sie«, antwortete Mike. »Es steht also kein großer Ausbruch bevor, wie?« »Das habe ich nicht gesagt«, erwiderte Delamere. Er wirkte plötzlich sehr nervös. »Ich sagte, nichtunmittelbar.Das ist ein Unterschied.« »Sie haben also gewusst, dass auch dieser Vulkan ausbrechen wird«, sagte Singh schockiert. »Was hatten Sie vor? Wollten Sie die Eingeborenen einfach ihrem Schicksal überlassen?«

»Niemand kann genau sagen, ob und wann der Vulkan ausbricht«, verteidigte sich Jacques. »Die Pahuma leben seit Jahrhunderten mit dieser Gefahr. Sie kennen sie besser als ich. Was sollte ich tun? Sie hätten sowieso nicht auf mich gehört!« Singh wollte auffahren, doch nun war es Mike, der ihn mit einem raschen Blick zur Ruhe brachte. »Dann sagen Sie uns wenigstens jetzt die Wahrheit«, sagte er mit mühsam erzwungener Ruhe in seiner Stimme. »Wie viel Zeit bleibt uns noch?« Jacques lachte leise. »Genug, Junge«, sagte er. »Wir wären bestimmt nicht hier, wenn ich ernsthaft damit rechnen würde, dass uns der Krater gleich um die Ohren fliegt. Es kann noch Tage dauern, bis der große Ausbruch kommt. Vielleicht sogar Wochen.« »Aber er kommt«, hakte Mike nach. Jacques zuckte die Achseln. »Niemand kann das mit Sicherheit sagen.«

»Was muss ich tun um eine klare Antwort von Ihnen zu bekommen?«, seufzte Mike. »Eine klare Antwort? Von einem Wissenschaftler?« Delamere lachte noch lauter. »Du hast eine Menge Humor, Junge!« »Und er ist gleich erschöpft«, grollte Mike.

Der Boden erbebte. Diesmal war es kein sachtes Zittern, sondern ein harter Schlag, der sie alle fast aus dem Gleichgewicht brachte und eine ganze Lawine kleiner Steine und Lavabrocken in den Krater hinunterrollen ließ. Das gleiche, dumpfe Grollen erklang, das sie vorhin schon einmal gehört hatten. Aber diesmal hörte es nicht wieder auf, sondern steigerte sich zu einem immer lauter und lauter werdenden Donnern und Dröhnen. Es hörte sich an, als stürzten tief unter der Erde ganze Gebirge zusammen. Feuerschein erfüllte den Himmel. Mike sah erschrocken hoch, und was er erblickte, das ließ ihm für einen Moment den Atem stocken. Der ganze Horizont schien in Flammen zu stehen. Der Ozean war geborsten und schleuderte Feuer und schwarzen Qualm in den Himmel. Ein weiterer, unterseeischer Vulkan war ausgebrochen. Mike glaubte nicht, dass er mehr als zwanzig oder dreißig Meter entfernt war.

»So«, seufzte er. »Wir haben also noch Tage Zeit, wie? Vielleicht sogar Wochen?«

Delamere biss sich auf die Unterlippe. Aber er antwortete nicht.

Sie mussten nicht warten, bis die Sonne unterging. Der Vulkan spie weiter Feuer und Asche in den Himmel, sodass der Tag binnen weniger Minuten einer frühzeitig hereinbrechenden, pechschwarzen Nacht wich. Die Luft roch durchdringend nach Schwefel und Feuer und auch der Boden unter ihren Füßen hörte nicht auf zu zittern.

Mike hatte sich kurz mit Trautman besprochen. Der Plan, den sie ausgearbeitet hatten, war riskant, aber es ging hier um Menschenleben. Und der neuerliche Ausbruch im Meer hatte ihnen allen klargemacht, dass ihnen vermutlich viel weniger Zeit blieb, als sie bisher angenommen hatten.

»Also dann«, sagte er. »Gehen wir. Und bewahren Sie Ruhe, Jacques -ganz egal, was passiert.Überlassen Sie Singh und mir das Reden.« Delamere machte ein finsteres Gesicht, schluckte aber jeden Kommentar hinunter. Er hatte kein Wort über Mikes Vorhaben verloren, aber das war auch nicht nötig. Er hatte Angst, ins Dorf der Pahuma zurückzukehren. Mike fragte sich nur, warum.Astaroth?

Der Kater antwortete sofort. Er war vor einer halben Stunde

ins Dorf der Pahuma eingedrungen.Sie sind ziemlich nervös,sagte er.Seid vorsichtig, wenn ihr euch nähert.

Diese Warnung, fand Mike, war höchst überflüssig. Jeder wäre nervös, wenn der Berg, auf dem er lebte, allmählich auseinander zu brechen begann. Er antwortete auch nicht auf Astaroths Worte, sondern stand auf und trat mit einem raschen Schritt über den Kraterrand. Singh und Delamere folgten ihm. Da der Boden unter ihnen immer noch zitterte und bebte, erwies es sich als äußerst schwierig, auf dem abschüssigen Hang aus zum Teil spiegelglatter Lava zu gehen. Sie konnten sich nur langsam und mit großer Vorsicht bewegen. Mike sah immer wieder aufs Meer hinaus. Der Horizont war hinter einer schwarzen Wand verschwunden, in der ein gleißendes, rotgelbes Licht loderte; es wirkte wie ein Tor zur Hölle.

Mike war sicher, dass die Kraft der Eruption noch zugenommen hatte. Trotzdem versuchte er nicht schneller zu gehen. Sie durften auf gar keinen Fall Angst zeigen. Und die Pahuma würden sie kaum respektieren, wenn sie ihnen vor die Füße schlitterten, statt gemessenen Schrittes vom Berg herabzukommen.

»Das ist Wahnsinn«, murmelte Delamere. »Sie werden uns auf der Stelle umbringen.«

»Wenn Sie Angst zeigen, bestimmt«, antwortete Singh. »Wollen Sie Ihre Freunde retten oder nicht?« Sie hatten ungefähr die Hälfte des Weges zurückgelegt, als unten im Dorf noch mehr Aufregung entstand. Etliche Eingeborene gestikulierten in ihre Richtung und Mike sah auch, dass nicht wenige nach ihren Waffen griffen und sich zusammenrotteten.

Zum ersten Mal konnte er die Pahuma genau erkennen. Es war ein kleines, muskulöses Volk, die Männer trugen nur Lendenschurz und die Frauen einfarbige Gewänder aus Palmblättern oder Federn, aber die Krieger waren in schreienden Farben bemalt und Mike registrierte voller Unbehagen, dass sie sich mit Keulen, Bogen, Blasrohren und Messern bewaffnet hatten.

»Sagten Sie nicht, sie wären ein friedliches Volk, Jacques?«, fragte er leise.

»Das waren sie auch«, antwortete Delamere. »Bevor Sie kamen und ein paar von ihnen über den Haufen geschossen haben, ich verstehe«, murmelte Mike -allerdings ganz bewusst so leise, dass Delamere seine Worte wahrscheinlich gar nicht verstand.Seid bloß vorsichtig!mahnte Astaroths Stimme in seinen Gedanken.Sie haben Angst. Menschen, die Angst haben, begehen Fehler!

Mike hielt nach dem Kater Ausschau, konnte ihn aber nirgendwo entdecken -was aber nichts zu sagen hatte. Astaroth war in der Lage, die Gedanken von Menschen auch über größere Entfernungen hinweg zu lesen. Außerdem konnte es durchaus sein, dass er sich ganz in der Nähe befand. Bei dem herrschenden schlechten Licht und mit seinem pechschwarzen Fell war der Kater auf der erstarrten Lava praktisch unsichtbar.

Der mit den albernen Federn auf der Glatze ist der Anführer,sagte Astaroth.Er macht sich vor Angst gleich in den Lendenschurz, aber er ist gefährlich!

Die Pahuma kamen ihnen schreiend und aufgeregt mit ihren Waffen gestikulierend entgegen. Mike suchte nach dem Mann,

den Astaroth ihm beschrieben hatte, und entdeckte ihn an der Spitze der kleinen Gruppe. Anders als Astaroth fand er den Pahuma allerdings nicht albern, sondern eher beeindruckend. Er war nicht sehr viel größer als anderthalb Meter, was auf alle Pahuma zutraf, sah jedoch ganz und gar wie ein Häuptling aus. Mike hätte selbst ohne Astaroths Worte sofort gewusst, dass er es mit dem Anführer des Stammes zu tun hatte. Jetzt bildeten die Pahuma einen dichten Kreis um sie. Keulen und Speere wurden geschüttelt und alle schnatterten so aufgeregt durcheinander, dass Mike auch dann kein Wort verstanden hätte, wenn er ihrer Sprache mächtig gewesen wäre. Ihre Gesten waren jedoch eindeutig. Sie standen kurz davor, sich einfach auf Delamere zu stürzen.

Mikes Herz klopfte. Auch er hatte Angst. Ein winziger Fehler und sie würden die nächste Minute nicht überleben.

Trotzdem trat er dem Häuptling mit ruhigen Schritten entgegen, hob die Hände und drehte die Handflächen nach außen um zu zeigen, dass sie leer waren; eine Geste, von der er wenigstens hoffte, dass die Pahuma sie verstanden. Das Schnattern der Eingeborenen wurde noch lauter -und verstummte dann abrupt, als der Anführer den Arm hob und eine befehlende Geste machte. Dann trat er einen Schritt auf Mike zu und blickte ihn an. Er war ein gutes Stück kleiner als Mike und musste den Kopf in den Nacken legen, um ihm in die Augen schauen zu können. Trotzdem kostete es Mike all seine Willenskraft, um dem Blick dieser grauen, durchdringenden Augen standzuhalten.

Der Häuptling sagte etwas in einer schnellen, vollkommen unverständlichen Sprache und Astaroths lautlose Stimme übersetze die Worte praktisch im selben Moment in Mikes Gedanken. »Warum seid Ihr jetzt erst gekommen, Herr?« »Jetzt erst?« Mike verstand nicht genau, was der Pahuma überhaupt meinte.

Sie halten euch für Götter,wisperte Astaroths Stimme in Mikes Gedanken.Sie glauben, dass ihr aus dem Krater gekommen seid. Und außerdem ... Außerdem -was?fragte Mike, als Astaroth nicht weitersprach.

Diese Sprache,murmelte Astaroth nachdenklich.Ich habe sie schon einmal gehört. Ich weiß nur nicht genau, wo.

»Warum antwortet Ihr nicht, Herr?«, fuhr der Häuptling fort. »Seid Ihr zornig auf uns, weil wir das Opfer noch nicht dargebracht haben?« Astaroth übersetzte die Worte des Häuptlings praktisch synchron und dann fügte er überrascht hinzu:Atlantisch! Das ist ein uralter atlantischer Dialekt!»Wie bitte?«, sagte Mike laut.

Der Häuptling verstand seine Worte natürlich nicht, aber er registrierte Mikes überraschten Ton und deutete ihn wohl falsch, denn er prallte erschrocken zurück. Auch seine Krieger wurden wieder unruhig. Einige von ihnen schwenkten ihre Waffen, aber noch überwog ihre Furcht vor den drei Fremden, die anscheinend aus dem Krater des zürnenden Vulkans herausgekommen waren.

Serena spricht diesen Dialekt,fuhr Astaroth fort.Wenn sie hier wäre ...

Mike sah zum Meer hinab. Die Bucht, in der die NAUTILUS lag, war ebenso in der Schwärze verschwunden wie alles andere. Selbst wenn es nicht so gewesen wäre -Serena würde mindestens eine Stunde brauchen um hierher zu kommen. Außerdem wollte er sie nicht der Gefahr aussetzen, auf einen Vulkan zu klettern, der jeden Moment in die Luft fliegen konnte.

Aber es gab ja noch eine andere Möglichkeit. Vorsichtig, um die Pahuma nicht durch eine überhastete Bewegung zu einem Angriff zu provozieren, zog er das Sprechgerät aus der Tasche und schaltete es ein. Trautman meldete sich sofort. »Das wurde aber auch Zeit!«, sagte er. »Habt ihr nicht gesehen, was passiert ist? Wir müssen hier weg, und zwar schnell!« Die Pahuma begannen erneut aufgeregt durcheinander zu schnattern, als sie Trautmans Stimme aus dem kleinen Kästchen dringen hörten. Es musste ihnen wie Zauberei vorkommen. Im Moment kam Mike dieser Umstand jedoch äußerst gelegen. »Ist Serena bei Ihnen?«, fragte er. »Ich brauche sie. Schnell!«

Trautman verschwendete keine Zeit mit überflüssigen Fragen. Nur einen Augenblick später meldete sich Serenas Stimme. Mike erklärte ihr knapp die Lage und auch Serena reagierte sofort. Die Situation an Bord der NAUTILUS schien mittlerweile wirklich brenzlig zu sein.

Mike hielt dem Häuptling das Sprechgerät hin und das Geschnatter der Eingeborenen wurde fast hysterisch, als Serenas Stimme daraus hervordrang; noch dazu in einer Sprache, die sie verstanden. Diesmal dauerte es eine ganze Weile, bis der Häuptling einigermaßen für Ruhe gesorgt hatte. Mike verstand nichts von dem, was sie redeten, aber es schien die Pahuma regelrecht in Panik zu versetzen. »Was ... geschieht da?«, fragte Delamere stockend. »Eine gute Frage«, murmelte Mike.Astaroth?Es verging eine geraume Weile, bis Astaroth sich endlich bequemte Serenas Worte zu übersetzen. Und als er es tat, verstand Mike auch, warum.Der Name des Häuptlings ist Ah'Kal,sagte der Kater.Serena hat ihm erzählt, dass ihr Boten des Vulkangottes Ogdy seid und die Pahuma sofort ihre Heimat verlassen müssen.

»Was?!« Mike schrie fast in das Sprechgerät. »Serena, hast du den Verstand verloren?!« »Nein«, antwortete Serena. »Aber du, scheint mir. Ihr müsst da oben weg, verstehst du das eigentlich nicht? Dieser ganze Berg kann jeden Moment in die Luft fliegen!«

»Delamere ist da anderer Meinung«, sagte Mike mit einem Blick in Jacques' Richtung. »Delamere sitzt auch nicht in einem Unterseeboot, das langsam gekocht wird«, antwortete Serena ärgerlich. »Wir können noch zwei Stunden hier bleiben. Allerhöchstens drei. Danach könnte der NAUTILUS zwar vermutlich immer noch nichts passieren, aber ihr hättet keine Möglichkeit mehr, an Bord zu gehen.« »Ist es so schlimm da bei euch?«, fragte Mike. »Schlimmer«, meldete sich Trautman. »Aber Jacques sagt -«

»Jacques«, unterbrach ihn Trautman zornig, »ist entweder ein Lügner oder der unfähigste Vulkanologe auf dieser Seite der Erdkugel. Der Ausbruch auf dem Meeresgrund wird immer stärker.« »Gerade darum sind wir hier nicht in Gefahr«, mischte sich Delamere ein. »Solange der Druck draußen im Meer entweichen kann, sind wir hier sicher. Es wäre viel schlimmer, wenn alles ruhig bliebe.« »Darüber diskutieren wir später«,

sagte Trautman bestimmt. »Jetzt lassen Sie Serena weiter mit den Eingeborenen reden. Sie müssen den Berg verlassen.

Sofort!«