123301.fb2 Harry Potter und die Kammer des Schreckens - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 17

Harry Potter und die Kammer des Schreckens - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 17

FEINDE DES ERBEN, NEHMT EUCH IN ACHT

»Was hängt – dadrunter?«, fragte Ron mit leichtem Zittern in der Stimme.

Zögernd gingen sie vor. Harry rutschte beinahe aus – auf dem Boden war eine große Wasserlache; Ron und Hermine hielten ihn fest und gemeinsam näherten sie sich der Schrift an der Wand, die Augen auf den dunklen Schatten darunter gerichtet. Alle drei erkannten im selben Augenblick, was es war, und zuckten zurück.

Mrs Norris, die Katze des Hausmeisters, hing am Schwanz festgebunden vom Fackelhalter herab. Sie war steif wie ein Brett, und in ihren weit aufgerissenen Augen lag ein starrer Blick.

Einige Atemzüge lang standen sie da wie angefroren. Dann sagte Ron:»Laßt uns von hier verschwinden.«

»Sollten wir nicht versuchen ihr zu helfen -«, begann Harry verlegen.

»Glaub mir«, sagte Ron,»es ist besser, wenn uns hier niemand sieht.«

Doch es war zu spät. Ein Dröhnen, wie von fernem Donner, sagte ihnen, daß das Fest gerade zu Ende war. Von beiden Enden des Korridors näherte sich das Trappeln hunderter treppensteigender Füße und das laute, muntere Gesumme wohlgenährter Schüler: und schon drangen sie von den Seiten herein.

Das Geschnatter und Gekicher und der Lärm starben jäh ab, als die Ersten von ihnen die aufgehängte Katze erblickten. Harry, Ron und Hermine standen allein inmitten des Durchgangs, und allmählich verstummte die ganze Schar und drängte vorwärts, um die grauenvolle Stätte zu sehen.

Dann durchbrach ein Ruf die Stille.

»Feinde des Erben, nehmt euch in Acht! Ihr seid die Nächsten, Schlammblüter«

Es war Draco Malfoy. Er hatte sich ganz nach vorn gedrängt. Mit einem Funkeln in den kalten Augen, das sonst blutleere Gesicht gerötet, grinste er beim Anblick der starren Katze.