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Verwaschene Lichtflecken flossen an David Starr vorüber. Langsam wurde er sich eines den ganzen Körper durchströmenden Prickelns bewußt. Dazu kam ein Druck im Rücken, der sich daraus erklärte, daß er mit dem Gesicht nach oben auf einer harten Matratze lag. Er wußte, daß das Prickeln die Nachwirkung der Betäubungspistole war. Hierbei handelte es sich um eine Waffe, deren Strahlung auf das Nervenzentrum im Kleinhirn wirkte.
Bevor die Lichtflecken zusammenwuchsen und bevor er sich seiner Umgebung vollständig bewußt war, fühlte er, wie an seiner Schulter gerüttelt wurde, und entfernt nahm er den Schmerz heftiger Ohrfeigen war. Das Licht ergoß sich in seine geöffneten Augen, und er brachte seinen prickelnden Arm hoch, um den nächsten Schlag abzuwehren.
Bigman stand über ihn gebeugt, sein kleines frettchenhaftes Gesicht mit der runden stumpfen Nase darin, berührte fast das seine. »Bei Ganymed, ich dachte schon, sie hätten dich für immer erledigt«, sagte er.
David stemmte sich auf seinem schmerzenden Ellenbogen hoch. »Es fühlt sich fast so an, als hätten sie das tatsächlich getan«, sagte er. »Wo sind wir?«
»Im Farmgefängnis. Zu versuchen, hier herauszukommen, ist zwecklos. Die Türen sind abgeschlossen, die Fenster vergittert.« Er machte einen niedergeschlagenen Eindruck.
David fühlte unter seinen Armen nach. Man hatte seine Blaster entfernt. Logisch! Das war schließlich zu erwarten gewesen. »Haben sie dich auch betäubt, Bigman?« fragte er.
Bigman schüttelte den Kopf. »Zukis hat mich mit dem Knauf flachgelegt.« Mit sachtem Widerwillen betastete er eine Stelle an seinem Schädel. Dann blies er sich auf: »Aber vorher hab' ich ihm fast den Arm gebrochen.«
Draußen vor der Tür ertönten Schritte. David saß aufrecht da und wartete. Hennes trat ein, und in seiner Begleitung befand sich ein älterer Mann mit langem, müdem Gesicht. Hervorgerufen wurde dieser Eindruck durch die verblaßten blauen Augen unter buschigen grauen Brauen, die aussahen, als seien sie ständig zusammengezogen. Er trug Stadtkleidung, wie sie auf der Erde üblich war. Ihm fehlten sogar die Hüftstiefel.
Hennes redete erst Bigman an. »Los, ab zum Küchenbau und beim ersten nicht erlaubten Niesen wirst du in Einzelteile zerlegt.«
Bigman knurrte, winkte David »seh dich später Erdbewohner«, zu und stolzierte mit klappernden Stiefeln hinaus.
Hennes schaute ihm nach und schloß die Tür wieder hinter sich ab. Er wandte sich an den Mann mit den grauen Augenbrauen. »Das ist er, Mr. Makian. Er nennt sich Williams.«
»Ihn zu betäuben, war ein Risiko, Hennes. Hätten sie ihn umgebracht, wäre vielleicht eine wertvolle Spur im Kanalsand verlaufen.«
Hennes zuckte die Achseln. »Er war bewaffnet. Wir konnten kein Risiko eingehen. Jedenfalls ist er jetzt hier.«
Sie redeten über ihn, dachte David, als wäre er gar nicht anwesend, oder nur ein lebloser Bestandteil des Bettes.
Makian hatte harte Augen, er wandte sich ihm zu. »Du da, mir gehört diese Ranch. Über hundert Meilen in allen Himmelsrichtungen heißt alles Makian. Ich bestimme hier, wer frei rumläuft und wer im Loch sitzt, wer arbeitet und wer hungert, sogar wer hier lebt oder stirbt. Hast du mich verstanden?«
»Ja«, sagte David.
»Antworte frei von der Leber weg, dann brauchst du keine Angst zu haben. Versuche etwas zu verheimlichen, und wir werden es auf die eine oder andere Weise aus dir rausholen. Dabei müßten wir dich vielleicht töten. Verstehst du mich immer noch?«
»Völlig.«
»Heißt du Williams?«
»Das ist der einzige Name, den ich auf dem Mars angeben werde.«
»Ist recht. Was weißt du über Nahrungsmittelvergiftung?«
David schwang seine Füße vom Bett. Er sagte: »Sehen Sie, meine Schwester ist an einem Marmeladenbrötchen gestorben. Sie war zwölf und hat tot dagelegen, die Marmelade noch im Gesicht. Wir haben den Arzt gerufen. Er sagte, daß es eine Nahrungsmittelvergiftung sei und ordnete an, von dem, was im Haus war, so lange nichts zu essen, bis er mit bestimmten Analysegeräten wiederkommen würde. Er ist nie wieder aufgetaucht. Statt dessen kam jemand anders. Jemand mit viel Einfluß. Er hatte Kriminalbeamte in Zivil dabei. Er ließ uns alles beschreiben, was vorgefallen war. Es sei ein Herzanfall, erklärte er uns. Wir antworteten, das sei lächerlich, weil meine Schwester nichts am Herzen hatte, aber er hörte uns nicht einmal zu. Wir würden Schwierigkeiten bekommen sagte er, falls wir lächerliche Geschichten über Lebensmittelvergiftungen in Umlauf bringen würden. Dann hat er das Marmeladenglas eingesteckt. Er war sogar wütend auf uns, weil wir meiner Schwester die Marmelade von den Lippen gewischt hatten. Ich habe dann versucht, mit unserem Arzt zu sprechen, aber seine Sprechstundenhilfe hat ihn immer verleugnet. Ich bin dann in sein Büro eingebrochen und hab ihn dort gefunden, aber er war nur bereit zu sagen, daß er eine Fehldiagnose gestellt habe. Er schien sich zu fürchten, darüber zu sprechen. Ich bin zur Polizei gegangen, aber die haben gar nicht zugehört. Die Marmelade, die die Männer mitgenommen haben, war das einzige von dem meine Schwester an dem Tag gegessen hatte und der Rest der Familie nicht. Das Glas war frisch aufgemacht worden und stammte vom Mars. Wir sind altmodische Leute und essen gern herkömmliche Speisen. Die Marmelade war das einzige Marsprodukt im Haus. Über die Zeitungen versuchte ich herauszufinden, ob es anderswo noch Fälle von Lebensmittelvergiftungen gegeben hat. Es kam mir alles so verdächtig vor. Sogar nach International City bin ich gegangen. Ich habe meine Stelle aufgegeben und beschlossen, irgendwie herauszufinden, was meine Schwester getötet hat und wollte versuchen, jeden, der dafür verantwortlich sein konnte, zu erledigen. Überall Fehlanzeige, und dann kam auf einmal die Polizei mit einem Haftbefehl für mich. Damit hatte ich schon fast gerechnet, und bin ihnen einen Schritt voraus gewesen. Zum Mars bin ich aus zwei Gründen gekommen. Einmal war es die Möglichkeit, nicht im Gefängnis zu landen -obwohl es nun nicht so aussieht -, und zweitens habe ich doch etwas herausgefunden. In den Restaurants von International City hat es einige merkwürdige Todesfälle gegeben. Und jedesmal in einem Restaurant, das Marsspezialitäten serviert. Deswegen kam ich zu dem Schluß, daß die Antwort auf dem Mars zu suchen ist.«
Makian fuhr mit seinem dicken Daumen den langen Umriß seines Kinns entlang. »Die Geschichte hat Hand und Fuß, was meinen Sie dazu, Hennes?« sagte er.
»Ich finde, wir sollten uns die Unterlagen verschaffen und die Geschichte nachprüfen. Wir wissen nicht, wer der Mann ist.«
Makians Stimme klang beinahe streitsüchtig. »Sie wissen genau, daß wir das nicht tun können, Hennes. Ich will nichts unternehmen, wodurch dieser Mist bekannt werden könnte. Dadurch würde das gesamte Syndikat zusammenbrechen.« Er wandte sich David zu. »Ich werde Benson herschicken, er kann sich mit dir unterhalten. Benson ist unser Agronom.« Dann, wieder an Hennes gewandt: »Sie bleiben hier, bis Benson da ist.«
*
Es dauerte ungefähr eine halbe Stunde bis Benson erschien. In der Zwischenzeit flätzte sich David auf dem Bett und ignorierte Hennes, der sich seinerseits ebenso verhielt.
Dann öffnete sich die Tür, und eine Stimme sagte: »Ich bin Benson.« Es war eine sanfte, zögernde Stimme, die zu einer rundgesichtigen Person um die Vierzig gehörte. Er hatte lichter werdendes sandfarbenes Haar und trug eine randlose Brille. Sein kleiner Mund verzog sich zu einem Lächeln.
»Und Sie sind Williams, nehme ich an«, fuhr Benson fort.
»Stimmt genau«, bestätigte David Starr.
Benson musterte den jungen Erdbewohner sorgfältig, als wolle er ihn mit Blicken analysieren. »Neigen Sie zu Gewalttätigkeiten?«, fragte er.
»Ich bin unbewaffnet«, stellte David klar, »und um mich herum ist eine Farm voll von Männern, die gerne bereit sind, mich auszulöschen, falls ich mich danebenbenehme.«
»Stimmt auffallend. Würden Sie uns allein lassen, Hennes?«
Hennes sprang protestierend auf. »Das ist nicht ungefährlich, Benson.«
»Bitte, Hennes.«
Bensons milde Augen schauten über die Brillengläser hinweg.
Hennes knurrte vor sich hin, schlug verärgert mit einer Hand gegen den Stiefel und ging zur Tür hinaus. Benson schloß hinter ihm ab.
»Sie müssen das verstehen, Williams, im letzten halben Jahr bin ich hier ein wichtiger Mann geworden. Selbst Hennes hört auf mich. Daran habe ich mich noch nicht gewöhnt.« Er lächelte erneut. »Sagen Sie, Mr. Makian behauptet, Sie seien tatsächlich Zeuge bei einer dieser seltsamen Lebensmittelvergiftungen gewesen.«
»Meine Schwester.«
»Oha!« Benson errötete. »Das tut mir furchtbar leid. Mir ist klar, daß es ein schreckliches Thema für Sie sein muß, aber könnten Sie mir Einzelheiten erzählen? Es ist sehr wichtig.«
David wiederholte die Geschichte, die er Makian vorher schon erzählt hatte.
Benson hakte nach: »Und es ist so schnell gegangen?«
»Höchstens fünf oder zehn Minuten, nachdem sie gegessen hatte.«
»Schrecklich, schrecklich. Sie machen sich keine Vorstellung, wie beunruhigend das alles ist.« Er rieb sich nervös die Hände.
»Wie dem auch sei, Williams, ich möchte Ihnen den Hintergrund der ganzen Angelegenheit erklären. Sie haben das meiste ohnehin schon erraten, und irgendwie fühle ich mich wegen dem, was mit ihrer Schwester passiert ist, Ihnen gegenüber verantwortlich. Bis wir das Rätsel gelöst haben, sind wir hier auf dem Mars alle dafür verantwortlich. Das mit den Vergiftungen geht jetzt schon seit Monaten so, müssen Sie wissen. Es sind nicht viele, aber es reicht aus, uns mit unserem Latein am Ende sein zu lassen.
Wir haben die vergifteten Produkte zurückverfolgt und sind sicher, daß sie nicht von einer bestimmten Farm stammen.
Aber eins steht fest, sie sind alle von Wingard City aus verschifft worden. Die beiden anderen Städte auf dem Mars sind bisher sauber geblieben. Das scheint darauf hinzudeuten, daß die Infektionsquelle in der Stadt zu suchen ist, Hennes geht von dieser Annahme aus. Er hat sich angewöhnt, in die Stadt zu fahren und auf eigene Faust Detektiv zu spielen. Herausgefunden hat er bislang aber nichts.«
»Verstehe. Das erklärt Bigmans Bemerkung«, sagte David.
»Eh?« Auf Bensons Gesicht zeichnete sich Verwirrung ab, dann glätteten sich seine Züge wieder. »Oh, Sie meinen den kleinen Kerl, der von morgens bis abends herumschreit. Ja, er hat Hennes einmal beim Wegfahren ertappt, woraufhin der ihn rausschmeißen ließ. Hennes ist ein äußerst impulsiver Mann. Ich jedenfalls glaube, daß er sich irrt. Natürlich geht das Gift durch Wingard City. Das ist schließlich ja der Umschlagplatz der gesamten Hemisphäre. Mr. Makian geht davon aus, daß die Infizierung vorsätzlich von Menschen betrieben wird. Er und einige Syndikatsmitglieder haben jedenfalls Mitteilungen empfangen, in denen angeboten wurde, ihre Farmen für lächerlich geringe Summen aufzukaufen. Gift wird darin nicht erwähnt, und gibt auch keinen irgendwie gearteten Anhaltspunkt dafür, daß zwischen den Kaufangeboten und dieser schrecklichen Sache ein Zusammenhang besteht.«
David hörte gespannt zu. »Und wer macht diese Kaufangebote?« fragte er.
»Wie sollen wir das wissen? Ich habe die Briefe gesehen, es steht nur drin, daß das Syndikat für den Fall, daß es annehmen will, eine verschlüsselte Mitteilung auf einer bestimmten UKW-Frequenz abgeben soll. Das Preisangebot, so steht in den Noten, werde jeden Monat um zehn Prozent sinken.«
»Und die Briefe lassen sich nicht zurückverfolgen?«
»Leider nicht. Sie durchlaufen den normalen Postweg mit einer Asteroidenmarke darauf. Wie soll man den Asteroidengürtel absuchen?«
»Ist die Planetarische Polizei unterrichtet worden?«
Benson lachte leise. »Glauben Sie vielleicht, daß Mr. Makian oder ein anderes Syndikatsmitglied für so etwas die Polizei rufen würde? Es ist eine persönliche Kriegserklärung. Sie machen sich über die Mentalität der Marsbewohner falsche Vorstellungen, Mr. Williams. Hier läuft man nicht zur Polizei, wenn man in Schwierigkeiten ist; es sei denn, man muß zugeben, daß es sich um etwas handelt, mit dem man selbst nicht mehr fertig wird. Ich habe vorgeschlagen, daß dem Wissenschaftsrat die Angelegenheit unterbreitet wird, selbst davon wollte Mr. Makian nichts wissen. Er sagte, der Rat arbeite erfolglos an dem Vergiftungsphänomen, und falls sie die verdammten Trottel seien, für die er sie halte, könne er ohne sie fertig werden. Und hier komme ich ins Spiel.«
»Sie arbeiten auch an den Vergiftungen?«
»Ja, ich bin der Agronom.«
»Das ist die Bezeichnung, die Mr. Makian Ihnen gegeben hat.«
»Oho. Genau gesagt ist ein Agronom jemand, der sich wissenschaftlich mit der Landwirtschaft beschäftigt. Ich bin in den Grundzügen der Fruchtbarkeitserhaltung, der Mehrfelderwirtschaft und dergleichen ausgebildet worden. Ich habe mich von jeher auf Marsprobleme spezialisiert. Von meiner Sorte gibt es nicht viele, deswegen kann man eine ziemlich gute Stellung bekommen, selbst wenn die Farmboys manchmal die Geduld mit einem verlieren und meinen, wir seien nur Deppen von der Uni ohne praktische Kenntnisse. Ich habe außerdem eine zusätzliche Ausbildung in Botanik und Bakteriologie. Mr. Makian hat mich deshalb zum Leiter des gesamten Forschungsprogramms für die Giftfälle auf dem Mars gemacht. Die übrigen Syndikatsmitglieder machen mit.«
»Was haben Sie herausgefunden, Mr. Benson?«
»Im Grunde genausowenig wie der Wissenschaftsrat, was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt, wie schlecht es um meine technische Ausrüstung und meine Hilfskräfte im Vergleich zum Rat steht. Aber ich habe bestimmte Theorien entwickelt. Der Vergiftungsvorgang läuft so schnell ab, daß es sich dabei nur um einen bakteriellen Giftstoff handeln kann. Zumindest wenn man den stattfindenden Nervenverfall und die anderen Symptome berücksichtigt. Ich tippe auf Marsmikroben.«
»Es gibt marseigenes Leben, wissen Sie. Als die ersten Menschen von der Erde hier heraufkamen, gab es einfache Lebensformen auf dem Mars. Da waren riesige Algenkulturen, deren blaugrüne Farbe mit Teleskopen gesichtet worden war, lange bevor es Raumfahrt gab. Es gab bakterielle Lebensformen, die auf den Algen lebten und sogar insektenartige Lebewesen, die sich frei bewegten, aber wie Pflanzen ihre eigene Nahrung produzierten.«
»Gibt es die immer noch?«
»Aber natürlich. Wir eliminieren sie vollständig, bevor wir das Gebiet für unsere Kulturen umwandeln und unsere eigenen Bakterienstämme ansetzen, die nötig sind, um den Pflanzenwuchs zu ermöglichen. Außerhalb der Anbaugebiete blüht und gedeiht das Marsleben aber immer noch.«
»Aber wie können Sie dann unsere Pflanzen beeinträchtigen?«
»Eine gute Frage. Sehen Sie, Marsfarmen sind nicht so wie die Anbaugebiete, die Sie von der Erde her kennen. Auf dem Mars sind die Farmen nicht für Sonne und Luft offen. Die Sonnenstrahlung hier reicht für Erdpflanzen nicht aus, und es regnet nicht. Aber es ist guter, fruchtbarer Boden, und es gibt ausreichend Kohlendioxyd, von denen die Pflanzen in erster Linie leben. Also werden die Pflanzen unter riesigen Glasdächern gehalten. Aussaat, Pflege und Ernte erfolgen fast vollautomatisch, von daher sind unsere Farmboys mehr Maschinisten als alles andere. Die Farmen werden durch ein planetenweites Röhrensystem, das sich bis zu den Polkappen erstreckt, künstlich bewässert. Ich erzähle Ihnen das alles, damit Sie verstehen, wie schwierig es ist, die Pflanzen von außen zu infizieren. Die Felder sind zu allen Seiten hin bewacht und abgeschlossen, außer nach unten.«
»Damit will ich sagen, daß unter uns die berühmten Marshöhlen liegen, und in ihnen könnten sich intelligente Marsbewohner aufhalten.«
»Sie meinen Marsmenschen?«
»Keine Menschen. Aber Organismen, die genauso intelligent wie Menschen sind. Ich habe Grund zu der Annahme, daß intelligente Marsbewohner existieren, die wahrscheinlich bestrebt sind uns irdische Eindringlinge von ihrem Planeten zu vertreiben.«