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Seit Wochen war es das erstemal, daß alle Mitglieder des Rama-Komitees sich einfanden. Professor Solomons war aus den Tiefen des Pazifik aufgetaucht, wo er Operationen des Erzabbaus in den mittelozeanischen Gräben untersucht hatte. Und keiner war überrascht, daß Dr. Taylor wieder dazugestoßen war, nun da Rama vielleicht doch mit etwas aufzuwarten hatte, was einen größeren Neuigkeitswert für Presse und Fernsehen versprach als tote Artefakte.
Der Präsident hatte fest damit gerechnet, daß Dr. Carlisle Perera nun noch dogmatischer und anmaßender sein werde, nachdem sich seine Prognose des Orkans in Rama bestätigt hatte.
Doch zum Erstaunen Seiner Exzellenz war Perera merkwürdig zurückhaltend und nahm die Glückwünsche seiner Kollegen mit einer Verlegenheit entgegen, die man ihm gar nicht zugetraut hätte.
Der Exobiologe schien zutiefst gedemütigt: denn der spektakuläre Eisbruch der Zylindrischen See war ein sehr viel gravierenderes Phänomen — und er hatte es völlig außer acht gelassen. Daß er sich zwar daran erinnert hatte, daß heiße Luft aufsteigt, jedoch vergessen hatte, daß sich erwärmendes Eis zusammenzieht, das war nicht gerade ein Ruhmesblatt für ihn. Aber sicher würde er den Schlag bald verwinden und zu seiner gewohnten olympischen Selbstsicherheit zurückfinden.
Als der Vorsitzende ihm das Wort erteilte und ihn fragte, welche weiteren klimatischen Veränderungen er erwarte, hütete er sich vor allzu detaillierten Prognosen.
„Sie müssen sich vorstellen“, sagte er, „daß die meteorologischen Zusammenhänge einer so fremdartigen Welt, wie es Rama ist, noch viele Überraschungen für uns bereithalten können.
Doch wenn meine Berechnungen stimmen, wird es keine weiteren Stürme geben, und die Zustände werden bald stabil sein. Es wird einen leichten Temperaturanstieg geben, bis das Perihelion erreicht ist — und natürlich auch danach —, doch das soll uns nicht beschäftigen, da die Endeavour längst vorher abdocken muß.“
„Also wird man bald ohne Gefahr wieder ins Innere gehen können?“
„Hm — möglicherweise. In achtundvierzig Stunden werden wir es definitiv wissen.“
„Wir müssen unbedingt zurückkehren“, sagte der Gesandte des Merkur. „Wir müssen soviel wie möglich über Rama in Erfahrung bringen.
Die Situation ist jetzt völlig verändert.“
„Ich glaube, wir alle wissen, was Sie damit meinen, doch könnten Sie vielleicht etwas deutlicher werden?“
„Aber sicher. Bisher haben wir angenommen, daß Rama ohne Leben sei — oder doch zumindest ein Körper ohne Kontrolle. Aber jetzt können wir nicht länger voraussetzen, daß es sich dabei um ein Wrack handelt.
Selbst wenn es an Bord keine Formen von Leben gibt, wird doch das Schiff möglicherweise von Robotermechanismen gelenkt, die eigens dazu programmiert sind, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen — vielleicht eine, die für uns äußerst nachträglich sein könnte. So bitter die Pille für uns auch sein mag, wir müssen die Frage unserer Verteidigung in Betracht ziehen.“
Es erhob sich ein Gewirr protestierender Stimmen, und der Vorsitzende mußte die Hand heben, um die Ruhe wiederherzustellen.
„Lassen Sie Seine Exzellenz zu Ende sprechen!“ gebot er. „Ob uns die Vorstellung paßt oder nicht, wir sollten sie zumindest ernsthaft bedenken.“
„Bei allem gebührenden Respekt vor dem Botschafter“, warf Dr. Conrad Taylor in äußerst respektlosem Ton ein, „glaube ich doch, daß wir die Befürchtung einer bösartigen Intervention als reichlich naive Vorstellung abtun können.
Geschöpfe, die so weit fortgeschritten sind wie die Ramaner, müssen gleichzeitig auch moralisch hochentwickelt sein. Sonst hätten sie sich selbst vernichtet — wie die Menschheit das im zwanzigsten Jahrhundert beinahe getan hätte. Ich habe diesen Zusammenhang in meinem neuesten Buch Ethos und Kosmos ganz eindeutig klargestellt. Ich hoffe, Sie alle haben Ihr Exemplar erhalten.“
„Doch, ja, vielen Dank. Allerdings muß ich leider sagen, daß die Last anderer Aufgaben mir nicht gestattete, mehr als die Einleitung zu lesen. Ich bin jedoch mit der Grundproblematik wohlvertraut. Wir haben ja kaum bösartige Absichten einem Ameisenhaufen gegenüber.
Doch wenn wir an der gleichen Stelle ein Haus bauen wollen…“
„Das ist ja so übel wie die Pandora-Partei! Es ist nichts anderes als interstellare Xenophobie!“
„Meine Herren, ich bitte Sie! Exzellenz, Sie haben noch das Wort.“
Der Vorsitzende blitzte über einen räumlichen Abgrund von dreihundertachtzigtausend Kilometern Conrad Taylor zornig an, der widerwillig nachgab, wie ein Vulkan, der seine Zeit abwartet.
„Danke“, sagte der Botschafter des Merkur.
„Die Gefahr mag ja gering sein, doch wo es um die Zukunft der menschlichen Rasse geht, dürfen wir kein Risiko eingehen. Und dann sind wir Hermianer, wenn ich mich einmal so ausdrücken darf, ganz besonders betroffen. Wir haben vielleicht mehr Grund als alle anderen, alarmiert zu sein.“
Dr. Taylor schnaubte hörbar durch die Nase, wurde jedoch von einem weiteren Zornesblick vom Mond gebändigt.
„Wieso der Merkur mehr als ein anderer Planet?“ fragte der Präsident.
„Betrachten Sie doch einmal das Kräftespiel der Situation. Rama bewegt sich bereits innerhalb unserer Umlaufbahn. Und bisher ist es nur eine Vermutung, daß er die Sonne umkreisen und dann wieder in den Weltraum hinaussteuern wird. Nehmen wir doch an, daß er ein Bremsmanöver durchführt? Und wenn das eintritt, dann auf dem Perihelion, also in dreißig Tagen von heute an gerechnet. Meine Wissenschaftler sagen mir, für den Fall, daß die gesamte Geschwindigkeitsänderung dort stattfindet, wird Rama auf eine Kreisbahn von nur fünfundzwanzig Millionen Kilometern Entfernung zur Sonne enden. Und von dort aus könnte er das gesamte Sonnensystem beherrschen.“
Lange Zeit sagte niemand ein Wort — nicht einmal Conrad Taylor. Alle Mitglieder des Komitees dachten nach über diese schwierigen Leute, die Hermianer, die ihr Botschafter so bemerkenswert gut repräsentierte.
Für die meisten Menschen kam der Merkur der Vorstellung von der Hölle ziemlich nahe; zumindest würde das so lange der Fall sein, bis man etwas noch Schlimmeres entdeckte. Doch die Hermianer selbst waren stolz auf ihren grotesken Planeten, auf dem die Tage länger dauerten als Jahre, der doppelte Sonnenauf- und — untergänge hatte und Flüsse aus geschmolzenem Metall… Im Vergleich dazu waren Mond und Mars fast banale Abenteuer gewesen. Und wenn erst die Menschen auf der Venus landen würden (falls das je der Fall sein sollte), würden sie auf eine noch feindlichere Welt stoßen als die des Merkur.
Und doch hatte sich diese Welt in vielerlei Hinsicht als der Schlüssel zum Sonnensystem erwiesen.
Nachträglich schien dies selbstverständlich, doch war das Raumzeitalter schon beinahe hundert Jahre alt, ehe diese Tatsache erkannt wurde. Und nun sorgten die Hermianer dafür, daß sie nicht in Vergessenheit gerieten.
Lange bevor Menschen den Planeten erreichten, wies die enorme Dichte des Merkur auf die schweren Elemente hin, die er besaß; aber noch heute war man allgemein über ihre Menge erstaunt und schlug die Befürchtung der Menschheit für weitere tausend Jahre in den Wind, die Schlüsselmetalle für die Zivilisation könnten eines Tages erschöpft sein. Und alle diese Reichtümer lagen am günstigsten Platz, dort, wo die Sonnenenergie zehnmal so stark wirkte wie auf der kalten Erde.
Unbegrenzte Energie — unbegrenzte Metallvorkommen: das war der Merkur. Seine großen Magnet-Raketenbasen konnten Industrieprodukte an jeden beliebigen Punkt des Sonnensystems katapultieren. Er konnte auch Energie in Form synthetischer Transuran-Isotope oder als reine Strahlung exportieren. Jemand hatte sogar den Vorschlag unterbreitet, daß mit Laser vom Merkur eines Tages der gigantische Jupiter aufgetaut werden könnte, aber dieser Vorschlag stieß bei den anderen Planeten nicht auf Zustimmung. Eine Technologie, die den Jupiter ›kochen‹ konnte, besaß zu viele verführerische Anreize zur interplanetaren Erpressung.
Daß diese Besorgnis jemals in Worte gefaßt worden war, bewies recht deutlich die allgemeine Einstellung den Hermianern gegenüber.
Man respektierte sie für ihre Härte und ihre Fähigkeiten als Ingenieure, und man bewunderte sie, weil sie eine so furchteinflößende Welt erobert hatten. Aber man mochte sie nicht, und noch weniger vertraute man ihnen ganz.
Andererseits hatte man natürlich Verständnis für ihren Standpunkt. Die Hermianer, sagte man zuweilen im Scherz, betrugen sich gelegentlich, als sei die Sonne ihr persönliches Eigentum.
Sie waren an die Sonne in einer starken Haßliebe gebunden — wie die Wikinger seinerzeit an das Meer, die Nepalesen an den Himalaja, die Eskimos in der Tundra. Sie würden zutiefst unglücklich sein, wenn etwas sich zwischen sie und die Naturkraft drängte, die ihr Leben vollkommen beherrschte.
Schließlich unterbrach der Vorsitzende das lange Schweigen. Er erinnerte sich noch sehr gut an die Sonne Indiens und zitterte bei dem Gedanken an die Sonne, die den Merkur beschien.
Deshalb nahm er die Hermianer äußerst ernst, auch wenn er sie für ungehobelte technische Barbaren hielt.
„Ich glaube, Ihre Argumentation verdient einige Beachtung, Exzellenz“, sagte er langsam.
„Haben Sie Vorschläge zu unterbreiten?“
„Ja, Herr Präsident. Bevor wir wissen, was wir unternehmen müssen, müssen wir Tatsachen haben. Wir kennen die Geographie von Rama — wenn man diesen Begriff darauf anwenden kann —, doch wir haben keine Ahnung, wozu dieser Körper imstande ist. Und der Schlüssel zu dem ganzen Problem ist: besitzt Rama ein Antriebssystem? Kann er seine Flugbahn verändern? Es würde mich sehr interessieren, die Ansicht von Dr. Perera zu hören.“
„Ich habe diesen Punkt hin und her überlegt “, antwortete der Exobiologe. „Natürlich hat Rama seine ursprüngliche Antriebsrichtung von irgendeinem Raketenstartmechanismus erhalten, doch das konnte sehr wohl eine unabhängige Startrakete gewesen sein. Jedenfalls haben wir kein Anzeichen dafür entdeckt, daß Rama über einen eigenen Antrieb an Bord verfügt. Es gibt ganz sicher keine Raketendüsen oder damit Vergleichbares auf der Außenhülle.“
„Sie könnten ja versteckt sein.“
„Sicher, aber was für einen Zweck sollte das haben? Und wo sind die Treibstofftanks, die Energiequellen? Der Rumpf ist durchweg solide, wir haben das mit seismischen Tests überprüft.
Die Höhlungen an der nördlichen Kappe sind alle auf das Luftschleusensystem zurückzuführen.
Damit bleibt noch das Südende von Rama, das Commander Norton bisher wegen diesem zehn Kilometer breiten Wasserband nicht erreichen konnte. Am Südpol gibt es eine ganze Reihe von merkwürdigen Mechanismen und Strukturen — aber Sie haben ja alle die Fotos gesehen.
Worum es sich dabei handeln kann, das bleibt jedem einzelnen zur Entscheidung überlassen.
Doch einer Sache bin ich mir relativ sicher.
Wenn Rama über ein Antriebssystem verfügt, dann muß es etwas sein, das vollkommen außerhalb unserer derzeitigen Erkenntnisse liegt.
Es müßte sich effektiv um den berühmten ›Space Drive‹ handeln, von dem die Leute seit zweihundert Jahren reden.“
„Aber Sie schließen diese Möglichkeit nicht aus?“
„Natürlich nicht. Wenn wir beweisen können, daß Rama über einen Space Drive verfügt — selbst wenn wir nicht herausfinden, wie er funktioniert —, dann würde das eine hochwichtige Entdeckung sein. Wir wüßten dann immerhin, daß so etwas möglich ist.“
„Was ist denn Space Drive?“ fragte der Botschafter der Erde mit ziemlich weinerlicher Stimme.
„Jede Art Antriebssystem, Sir Robert, das nicht nach dem Prinzip des Raketenantriebs funktioniert. Anti-Schwerkraft — wenn sie möglich ist — wäre ganz gut dafür. Derzeit wissen wir nicht, wo wir eine solche Antriebsmöglichkeit finden sollen, und die meisten Wissenschaftler bezweifeln sowieso, daß es sie gibt.“
„Es gibt sie nicht“, warf Professor Davidson ein. „Die Frage hat bereits Newton entschieden.
Es gibt keine Aktion ohne Reaktion. Space Drive ist ein Quatsch. Glauben Sie mir.“
„Sie mögen recht haben“, antwortete Perera ungewöhnlich sanftmütig. „Aber wenn Rama keinen Space Drive hat, dann hat er überhaupt kein Antriebssystem. Es ist einfach nicht genügend Platz für ein konventionelles Antriebssystem mit den dazu nötigen riesigen Treibstofftanks.“
„Man hat Schwierigkeiten, sich vorzustellen, daß eine ganze Welt losgeschossen wird“, sagte Dennis Solomons. „Was würde mit den Objekten im Inneren geschehen? Alles müßte doch verankert sein Äußerst unvorteilhaft.“
„Nun, die Beschleunigung würde wahrscheinlich ziemlich gering sein. Das schwierigste Problem wäre die Zylindrische See und das Wasser darin. Wie könnte man verhindern, daß dies…“
Pereras Stimme versank plötzlich in einem Flüsterton, seine Augen blickten stumpf. Er wirkte, als stehe er kurz vor einem epileptischen Anfall oder einem Herzinfarkt. Seine Kollegen beobachteten ihn voller Unruhe; dann erholte sich Dr. Perera plötzlich wieder, schlug mit der Faust auf den Tisch und rief: „Aber natürlich!
Das erklärt alles! Die Klippe am Südufer — jetzt hat sie einen Sinn!“
„Also für mich nicht“, knurrte der Botschafter vom Mond und sprach damit allen anwesenden Diplomaten aus dem Herzen.
„Betrachten Sie diesen Längsquerschnitt von Rama“, fuhr Perera aufgeregt fort, während er seine Karte aufklappte. „Haben Sie Ihre Exemplare vor sich? Die Zylindrische See wird von zwei Uferklippen begrenzt, die ganz um das Innere von Rama herumreichen. Das Nordufer ist nur fünfzig Meter hoch. Die südliche Klippe dagegen ist fast einen halben Kilometer hoch.
Wozu diese große Differenz? Keinem ist bisher eine vernünftige Erklärung dafür eingefallen.
Aber nehmen wir einmal an, daß Rama in der Lage ist, sich vorwärts zu treiben — daß er sich mit dem Nordende nach vorn beschleunigt.
Dann würde das Wasser in der Zylindrischen See nach hinten drängen; der Wasserspiegel im Süden würde ansteigen — vielleicht Hunderte von Metern hoch. Und dazu das Steilufer.
Moment mal…“
Perera begann hastig zu kritzeln. Nach erstaunlich kurzer Zeit — es konnten kaum mehr als zwanzig Sekunden gewesen sein — blickte er triumphierend auf.
„Da wir die Höhe dieses Steilufers kennen, können wir die Maximalbeschleunigung berechnen, die Rama aushalten kann. Wenn es sich um mehr als zwei Prozent der Schwerkraft handelte, würde nämlich die See auf den südlichen Kontinent hinüberschwappen.“
„Ein Fünfzigstel G? Das ist nicht sehr viel.“
„Doch, das ist es. Für eine Masse von zehn Millionen Megatonnen. Und mehr braucht man nicht für astronomische Manöver.“
„Besten Dank, Dr. Perera“, sagte der Botschafter des Merkur. „Sie haben uns eine ganze Menge zu denken gegeben. Herr Präsident, können wir Commander Norton klarmachen, wie wichtig es ist, das südpolare Gebiet zu untersuchen?“
„Er tut sowieso sein Bestes. Die See bildet natürlich ein Hindernis. Sie versuchen gerade eine Art Floß zusammenzubauen — um wenigstens bis New York zu kommen.“
„Der Südpol ist wahrscheinlich sehr viel wichtiger. Unterdessen denke ich daran, diese Angelegenheit der Generalversammlung vorzulegen.
Ich habe doch Ihr Einverständnis?“
Es gab keine Einwände, nicht einmal von Dr.
Taylor. Doch gerade als die Ratsmitglieder ihre Konferenzschaltungen ausknipsen wollten, hob Sir Lewis die Hand.
Der alte Historiker meldete sich nur sehr selten zu Wort, doch wenn er es tat, dann hörten ihm alle zu.
„Angenommen, wir stellen wirklich fest, daß Rama — aktiv ist und diese Möglichkeiten besitzt.
Im Militärbereich gibt es einen alten Lehrsatz, der besagt, daß die Fähigkeit nicht notwendig auch die Absicht bedeutet.“
„Und wie lange sollten wir Ihrer Ansicht nach warten, um diese Absichten Ramas herauszufinden?“ fragte der Hermianer. „Wenn wir sie entdecken, kann es bereits viel zu spät sein.“
„Es ist bereits zu spät. Wir können Rama durch nichts beeinflussen. Übrigens zweifle ich daran, daß wir das gekonnt hätten.“
„Dem kann ich nicht zustimmen, Sir Lewis.
Es gibt vieles, was wir unternehmen könnten — falls sich dies als notwendig erweisen sollte.
Aber die Zeit ist beängstigend knapp. Rama ist ein kosmisches Ei, das von der Sonnenwärme ausgebrütet wird. Es kann in jedem Augenblick ausschlüpfen.“
Der Vorsitzende des Rama-Komitees blickte den Botschafter des Merkur mit unverhohlenem Erstaunen an. Selten in seiner diplomatischen Laufbahn hatte ihn etwas dermaßen überrascht.
Er hätte es sich nie träumen lassen, daß ein Hermianer sich zu solchen poetischen Höhenflügen aufschwingen würde.