172337.fb2
Tanner drängte sie alle in den Keller. Ali und Leila schafften die Kinder über die Treppe hinunter und machten dabei den matten Versuch, das Ganze als Spiel erscheinen zu lassen. Tanner hielt Osterman an der Treppentüre auf.
«Wir wollen ein paar Hindernisse aufbauen, okay?«
«Meinst du, daß es dazu kommen wird?«
«Ich will einfach kein Risiko eingehen.«
Die beiden Männer krochen unter dem Fenster hindurch und schoben drei schwere Armsessel, einen über dem anderen, den dritten auf der Seite liegend, gegen die Haustüre. Dann krochen sie zu den Fenstern, um sicherzustellen, daß sie verriegelt waren.
Tanner holte eine Taschenlampe aus der Küche und steckte sie ein. Dann schoben sie gemeinsam den schweren Tisch gegen die Außentür. Tanner schob Osterman die Aluminiumstühle hin, worauf dieser sie unter den Tisch packte, so, daß die Rückenlehne eines Stuhles unter die Türklinke geklemmt war.
«So taugt das nichts«, sagte Bernie.»Du dichtest ja alles ab und schließt uns völlig ein. Wir sollten uns aber vielmehr überlegen, wie wir hier wegkommen!«
«Hast du dir das überlegt?«
Bei der schwachen Beleuchtung konnte Osterman nur die Silhouette von Tanners Körper sehen. Dennoch spürte er die Verzweiflung in seiner Stimme.
«Nein. Nein, das habe ich nicht. Aber wir müssen es versuchen!«
«Ich weiß. Aber inzwischen sollten wir alle Vorsichtsmaßregeln treffen. Wir wissen nicht, was dort draußen ist. Wie viele das sind oder wo sie stecken.«
«Dann laß uns weitermachen.«
Die beiden Männer krochen ans andere Ende der Küche, vorbei an der Anrichte, bis zum Garageneingang. Die äußere Garagentüre war versperrt worden, aber sie schoben trotzdem als zusätzliche Sicherheit den letzten Küchenstuhl unter den Türgriff und krochen dann in den Flur zurück. Sie nahmen ihre primitiven Waffen — die Axt und den Spaten — und gingen in den Keller hinunter.
Man konnte den schweren Regen auf die kleinen rechteckigen Fenster herunterprasseln hören, die dem Keller Licht verschafften. Immer wieder erhellten Blitze den Raum.
«Hier drinnen ist es trocken«, meinte Tanner.»Wir sind sicher. Wer auch immer dort draußen lauert, ist bis auf die Haut naß und wird nicht die ganze Nacht dort bleiben. Es ist Samstag. Ihr wißt ja, daß die Polizei am Wochenende dauernd Streife fährt. Sie werden sehen, daß hier kein Licht brennt, und nachsehen kommen.«
«Warum sollten sie das?«fragte Ali.»Die werden einfach glauben, wir wären Essen gegangen…«
«Nicht nach dem, was letzte Nacht passiert ist. MacAuliff hat klar und eindeutig gesagt, daß er das Haus im Auge behalten würde. Seine Streifenwagen können nicht bis in den Hinterhof sehen, aber die Vorderfront wird ihnen auffallen. Sie müssen… Da schau!«Tanner packte seine Frau am Ellbogen und führte sie zu dem einzigen Vorderfenster, das genügend weit über der Erde lag, so daß man neben der Eingangstreppe hinaussehen konnte. Der Regen rann in dünnen Rinnsalen über die Glasscheibe; man konnte nur schlecht sehen. Selbst die Straßenlaterne am Orchard Drive war nicht die ganze Zeit sichtbar. Tanner holte die Taschenlampe heraus und winkte Osterman zu sich.»Ich habe Ali gerade gesagt, daß MacAuliff heute morgen versprochen hat, er würde das Haus beobachten lassen. Das wird er auch. Er will keinen weiteren Ärger hier haben. Wir wechseln uns an diesem Fenster ab. Auf diese Weise können keinem die Augen müde werden oder anfangen, ihn zu täuschen. Sobald einer von uns den Streifenwagen sieht, geben wir mit der Taschenlampe Signale — auf und ab. Das werden sie sehen. Dann halten sie an.«
«Das ist gut«, sagte Bernie.»Das ist sogar sehr gut! Ich wünschte, du hättest das oben schon gesagt!«
«Ich war nicht sicher. Komisch, aber ich konnte mich nicht erinnern, ob man von diesem Fenster aus die Straße sehen kann. Ich habe bestimmt hundertmal hier unten saubergemacht, aber ich wußte das einfach nicht mit Bestimmtheit. Er lächelte ihnen zu.
«Jetzt fühle ich mich besser«, sagte Leila und gab sich große Mühe, Johns Zuversicht auch auf die anderen zu übertragen.
«Ali, du übernimmst die erste Schicht. Jeder fünfzehn Minuten. Bernie, du und ich, wir wechseln uns zwischen den anderen Fenstern ab. Leila, bleib du bitte in Janets Nähe, ja?«
«Was kann ich tun, Dad?«fragte Raymond.
Tanner sah seinen Sohn an, war stolz auf ihn.
«Bleib bei deiner Mutter am vorderen Fenster. Du beziehst dort dauernd Posten. Schau nach dem Polizeiwagen aus.«
Tanner und Osterman gingen zwischen den beiden Fenstern am Hinterende des Hauses und dem an der Seite hin und her. Nach fünfzehn Minuten wechselte Leila Ali am Vorderfenster ab. Ali fand eine alte Decke, aus der sie eine Liegestatt bereitete, so daß Janet sich hinlegen konnte. Der Junge blieb mit Leila am Fenster, spähte hinaus und rieb immer wieder mit der Hand über das Glas, als könne er so das Wasser draußen wegwischen.
Keiner sagte ein Wort; das Trommeln des Regens und die Windstöße schienen zuzunehmen. Jetzt war Bernie dran. Als er seiner Frau die Taschenlampe abnahm, drückte er sie ein paar Sekunden lang an sich.
Dann war Tanner an der Reihe, und anschließend nahm Ali wieder ihren Platz ein. Keiner von ihnen sprach es aus, aber sie begannen die Hoffnung aufzugeben. Wenn MacAuliff wirklich Streifen eingesetzt hatte und sich auf ihr Haus konzentrierte, dann schien es unlogisch, daß in mehr als einer Stunde noch kein einziger Polizeiwagen vorbeigekommen war.
«Da ist es, Dad! Siehst du das rote Licht?«
Tanner, Bernie und Leila rannten neben Alice und den Jungen ans Fenster. Ali hatte die Taschenlampe angeknipst und winkte jetzt mit ihr. Der Streifenwagen hatte seine Fahrt verlangsamt; er bewegte sich fast nicht mehr, hielt aber nicht an.
«Gib mir die Lampe!«
Tanner hielt den Scheinwerferkegel gerade, bis er im Wolkenbruch undeutlich aber doch unverkennbar die verschwommenen Umrisse des weißen Wagens erkennen konnte. Dann bewegte er den Lichtkegel schnell auf und ab.
Der Fahrer des Wagens mußte das Licht bemerken. Der Lichtkegel mußte über die Windschutzscheibe wandern, dem Fahrer in die Augen leuchten.
Aber der Streifenwagenfahrer hielt nicht an. Er erreichte die Einfahrt und fuhr langsam weiter.
Tanner schaltete die Lampe aus. Er wollte sich nicht umdrehen, wollte die Gesichter der anderen nicht sehen.
Jetzt sagte Bernie leise:»Mir gefällt das nicht.«
«Er muß es gesehen haben! Er muß einfach!«Ali hielt ihren Sohn fest, der immer noch durch das Fenster spähte.
«Nicht unbedingt«, log John Tanner.»Da draußen ist scheußliches Wetter. Seine Fenster sind wahrscheinlich genauso beschlagen wie unsere. Vielleicht noch stärker. Das ist bei Wagenfenstern oft so. Er kommt schon wieder vorbei. Das nächste Mal gehen wir ganz auf Nummer Sicher. Nächstes Mal laufe ich hinaus.«
«Wie denn?«fragte Bernie.»Du schaffst das nie rechtzeitig. Wir haben Möbel vor die Tür gestellt.«
«Durch dieses Fenster. «Tanner maß es in Gedanken ab. Es war viel zu klein. Wie leicht einem doch die Lügen fielen.
«Ich kann durchkriechen, Dad!«Der Junge hatte recht. Vielleicht würde es sich als notwendig erweisen, ihn zu schicken.
Aber er wußte, daß er das nicht tun würde. Er konnte das nicht.
Der Fahrer des Streifenwagens hatte den Lichtstrahl gesehen und nicht angehalten.
«Gehen wir wieder zu den Fenstern zurück. Leila, übernimm du jetzt. Ali, sieh mal nach Janet. Ich glaube, sie ist eingeschlafen.«
Tanner wußte, daß er sie beschäftigt halten mußte, selbst wenn das, was sie taten, sinnlos war. Sonst würde jeder seinen eigenen Gedanken nachhängen, seine eigene, ganz persönliche Panik empfinden.
Der Donner peitschte. Ein Blitz erhellte den Keller.
«Johnny!«Osterman hatte das Gesicht am linken hinteren Fenster.»Komm her.«
Tanner rannte zu Osterman hinüber und sah hinaus. Durch den Wolkenbruch konnte er einen kurzen, senkrechten Lichtstrahl vom Boden aufsteigen sehen. Er bewegte sich weit hinter dem Pool, in der Nähe des Wäldchens. Der Lichtkegel schwankte langsam, ruckartig. Dann erleuchtete ein Blitz die Gestalt, die die Taschenlampe hielt. Jemand kam auf das Haus zu.
«Jemand hat Angst, er könnte in den Pool fallen«, flüsterte Bernie.
«Was ist?«Alis Stimme hallte von der improvisierten Liegestatt ihrer Tochter zu ihnen herüber.
«Da draußen ist jemand«, antwortete Tanner.»Haltet euch völlig ruhig. Es könnte sein… Ja, es könnte die Polizei sein.«
«Oder derjenige, der auf uns geschossen hat! O Gott!«
«Schsch! Still.«
Leila verließ das Vorderfenster und ging zu Alice.
«Nimm das Gesicht von der Scheibe weg, Bernie.«
«Er kommt jetzt näher. Er geht um den Pool herum.«
Die beiden Männer traten zurück und bauten sich neben dem Fenster auf. Der Mann draußen trug einen großen Poncho und hatte seinen Kopf mit einem Regenhut geschützt. Er schaltete seine Taschenlampe aus, als er näher an das Haus kam.
Über sich konnten die Gefangenen jetzt hören, wie die Küchentüre klapperte, dann ein Krachen, als der Mann sich gegen das Holz warf. Bald hörte der Lärm auf, dann herrschte, abgesehen von dem Sturm, wieder Stille. Die Gestalt verließ die Umgebung der Küchentüre, und Tanner konnte jetzt von seinem Aussichtsplatz aus sehen, wie der Lichtstrahl auf und ab zuckte. Dann verschwand er am anderen Ende des Hauses, hinter der Garage.
«Bernie!«Leila richtete sich neben Alice und dem Kind auf.»Schau doch! Dort drüben!«
Durch ihr Seitenfenster fiel ein weiterer Lichtkegel. Obwohl er aus ziemlicher Entfernung kam, war der Lichtstrahl hell; er tanzte näher heran. Derjenige, der die Lampe hielt, rannte offenbar auf das Haus zu.
Plötzlich ging das Licht aus, dann wieder nur Regen und Blitze. Tanner und Osterman gingen an das Seitenfenster, jeder auf einer Seite, und blickten vorsichtig hinaus. Sie konnten niemanden sehen, keine Gestalt, nichts, außer Regen, den der Wind peitschte.
Von oben war ein lautes Krachen zu hören. Und dann noch einmal, diesmal schärfer, Holz, das gegen Holz schlug. Tanner ging auf die Stufen zu. Er hatte die Kellertüre versperrt, aber sie war dünn; ein einziger Fußtritt würde sie aus den Angeln reißen. Er hielt die Axt waagrecht vor sich, bereit» nach allem und jedem zu schlagen, der die Treppe herunterkam.
Stille.
Jetzt waren aus dem Haus keine Geräusche mehr zu hören. Plötzlich schrie Alice Tanner auf. Eine große Hand rieb die Glasscheibe des vorderen Fensters. Der Lichtkegel einer kräftigen Taschenlampe durchdrang die Finsternis. Jemand kauerte hinter dem Licht, das Gesicht unter einer Regenkapuze versteckt.
Tanner rannte auf seine Frau und seine Tochter zu und hob das Kind von der Decke auf.
«Zurück! Zurück an die Wand!«
Das Glas zersplitterte und flog unter dem Fußtritt des Mannes draußen nach allen Richtungen davon. Weitere Fußtritte folgten. Lehm, Gras, Glas- und Holzsplitter flogen in den Keller. Der Regen fegte durch das zerbrochene Fenster herein. Die sechs Gefangenen kauerten an der vorderen Mauer, während der Lichtkegel über den Boden huschte, dann über die gegenüberliegende Wand und die Treppe.
Was dann folgte, lähmte sie alle.
Ein Gewehrlauf erschien am Rand des Fensterrahmens, und eine Salve ohrenbetäubender Schüsse traf den Boden und die hintere Wand. Dann wurde es wieder still. Betonstaub wirbelte durch den Kellerraum; im grellen Schein der Taschenlampe sah er aus wie wallende Wolken. Wieder begannen die Schüsse, wild, ungezielt. Der Infanterist in Tanner wußte, was dort geschah. Ein zweites Magazin war in die Kammer eines automatischen Karabiners geschoben worden.
Und dann schlug ein zweiter Gewehrkolben das Glas des linken Hinterfensters, ihnen unmittelbar gegenüber, ein. Ein zweiter Lichtkegel huschte über die Reihe von Menschen, die sich gegen die Mauer drückten. Tanner sah, wie seine Frau ihre Tochter an sich preßte, den kleinen Leib mit dem eigenen schützte, und die Wut wallte in ihm auf, ließ ihn handeln.
Er raste auf das Fenster zu, schwang die Axt gegen das zerschlagene Glas und die geduckte Gestalt dahinter. Der Mann sprang zurück, Schüsse klatschten über Tanners Kopf in die Decke. Der Lichtkegel vom vorderen Fenster erfaßte ihn jetzt. Jetzt ist es vorbei, dachte Tanner. Für ihn würde gleich alles aus sein. Statt dessen schlug Bernie mit dem Spaten nach dem Gewehrlauf und lenkte die Schüsse von Tanner ab. Er kroch zu seiner Frau und den Kindern zurück.
«Hier herüber!«schrie er und schob sie auf die andere Wand zu, die Garagenseite des Kellers. Janet konnte nicht mehr aufhören zu schreien.
Bernie packte seine Frau am Handgelenk und zog sie in die Ecke. Die Lichtkegel kreuzten sich. Weitere Schüsse wurden abgegeben; Staub erfüllte die Luft; es wurde unmöglich zu atmen.
Das Licht vom hinteren Fenster verschwand plötzlich; das von vorne tastete immer noch unsicher durch den Raum. Jetzt veränderte der zweite Karabiner seine Position. Dann krachte etwas am Seitenfenster, und das Geräusch von zerbrechendem Glas war zu hören. Der breite Lichtkegel fiel jetzt wieder herein, blendete sie. Tanner schob seine Frau und seinen Sohn auf die hintere Ecke in der Nähe der Treppe zu. Schüsse peitschten;
Tanner konnte das Vibrieren spüren, als die Kugeln gegen die Wand über ihm krachten und rings um ihn abprallten.
Sperrfeuer!
Er hielt den Axtstiel mit beiden Händen umkrampft und warf sich nach vorne durch das Fenster, begriff voll und ganz, daß jede einzelne Kugel jetzt seinem Leben ein Ende machen konnte. Aber niemand würde es beenden können, ehe er sein Ziel erreicht hatte. Nichts konnte ihn daran hindern!
Er erreichte das Seitenfenster und schwang die Axt schräg hinein. Ein erschreckter Schrei folgte; Blut schoß durch die Öffnung. Tanners Gesicht und Arme waren mit Blut bedeckt.
Das Gewehr im Vorderfenster versuchte, in Tanners Richtung zu zielen, aber das war unmöglich. Die Kugeln trafen den Boden.
Osterman rannte auf das andere Gewehr zu, hielt den Spaten an der Schulter. Im letzten Augenblick schleuderte er ihn durch die Umrisse der zerbrochenen Glasscheibe, als wäre er ein Wurfspieß. Ein Schmerzensschrei; das Feuer verstummte.
Tanner stützte sich gegen die Wand unter dem Fenster. In den Blitzen draußen konnte er das Blut über die Steine rinnen sehen.
Er lebte, und das war für sich allein betrachtet schon bemerkenswert.
Er drehte sich um und ging zu seiner Frau und den Kindern zurück. Ali hielt die immer noch schreiende Janet im Arm. Der Junge hatte sein Gesicht gegen die Wand gedreht und weinte unkontrolliert.
«Leila! Herrgott! Leila!«Bernies hysterischer Schrei ließ das Schlimmste befürchten.»Leila, wo bist du?«
«Hier bin ich«, sagte Leila leise.»Mir fehlt nichts, Darling.«
Tanner fand Leila an der vorderen Mauer. Sie war seiner Anweisung nicht nachgekommen, Deckung zu suchen.
Und dann sah Tanner etwas, das ihm trotz seiner Erschöpfung auffiel. Leila trug eine große, grüne Brosche — sie war ihm vorher nicht aufgefallen. Er sah sie jetzt ganz deutlich, denn sie leuchtete in der Finsternis. Ein irisierendes Leuchten, es handelte sich um eines dieser Modeschmuckstücke, wie sie in Boutiquen verkauft wurden. Es war unmöglich, sie in der Finsternis zu übersehen.
Ein schwacher Blitz erleuchtete die Mauer hinter ihr. Tanner war nicht sicher, aber er hatte kaum Zweifel: Rings um sie waren keine Einschußspuren.
Tanner hielt seine Frau und seine Tochter mit einem Arm und drückte den Kopf seines Sohnes mit dem anderen an sich. Bernie rannte zu Leila hinüber und umarmte sie. Jetzt war im Sturm das Heulen einer Sirene zu hören, der Wind trug das Geräusch durch die zerschmetterten Fenster zu ihnen.
Sie blieben bewegungslos stehen, wo sie waren, völlig ausgepumpt und am Rande ihrer Energie. Einige Minuten später hörten sie die Stimmen und das Klopfen oben.
«Tanner! Tanner! Aufmachen!«
Er ließ Frau und Sohn los und ging langsam zu dem zerbrochenen Vorderfenster.
«Hier sind wir. Hier, ihr verdammten, dreckigen Schweine!«