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12.

Köln

30. Mai 1096

Das Fest Schawuot war gekommen, aber niemand in der jüdischen Gemeinde von Köln dachte daran, die ersten Früchte des Jahres zu feiern, die Synagoge mit Blumen zu schmücken und jenes Tages zu gedenken, an dem das Volk Israel vom Herrn die Thora erhielt. Die Frommen unter den Kölner Juden hielten im Anschluss an das Morgengebet noch eine kurze Andacht, dann jedoch wandten auch sie sich den drängenden Aufgaben zu, dem Gebot des Sabbat zum Trotz.

In Windeseile hatte sich die Kunde vom nächtlichen Überfall auf die Synagoge im Viertel verbreitet, sodass es schon bei Sonnenaufgang niemanden mehr gab, der nicht um die neue Bedrohung wusste. Anders als zuvor ließ sie sich nun auch nicht mehr leugnen. Es galt als erwiesen, dass das schreckliche Schicksal, das über Mainz hereingebrochen war, auch die Kölner Gemeinde ereilen würde, und die Zeit, die den Juden blieb, um sich und zumindest einen kleinen Teil ihrer Habe in Sicherheit zu bringen, war gering.

Zwei Tage, vielleicht auch weniger, abhängig davon, wie rasch Emichos Mordbrenner gen Norden marschierten. Von dem Frieden, der noch vor einigen Wochen in der Stadt geherrscht hatte, war allerdings schon jetzt kaum noch etwas übrig, denn die Nachricht von den in Mainz begangenen Bluttaten war unter den in Köln versammelten Kämpfern begeistert aufgenommen worden. Auch wenn diesen die letzte Entschlossenheit fehlte, so kam es doch immer wieder zu Übergriffen auf Juden, die den verhängnisvollen Fehler begingen, den Schutz ihres Viertels zu verlassen. Die Stadt glich einem Wespennest, in das man gestochen hatte, und es war nur eine Frage der Zeit, wann sich die drohenden Wolken, die sich über ihr zusammengezogen hatte, in einem blutigen Ungewitter entladen würden.

»Wie ist das nur möglich, Vater?«

Chaya schüttelte verzweifelt den Kopf, während sie ein weiteres Kleid aus Seide zu der hölzernen Koffertruhe trug, die mit aufgeschlagenem Deckel in der Mitte ihrer Kammer stand. Sara, ihre Dienerin, hatte sie nach Hause geschickt, damit sie sich um die Ihren kümmern konnte. »Haben wir uns jemals etwas zu Schulden kommen lassen? Haben wir die Christen je unfreundlich behandelt?«

Isaac schüttelte den Kopf. »Darum geht es nicht, meine Tochter. Schon längst nicht mehr.«

»Worum geht es dann, Vater?« Sie legte das Kleid zu den anderen in die Truhe und schaute ihn fragend an. »Ich verstehe nicht, was hier geschieht. Woher kommt plötzlich all dieser Hass?«

»Dieser Hass ist schon immer da gewesen, nur zeigt er sich erst in diesen Tagen. In all den Jahren haben wir als Fremde unter Fremden gelebt. Wir haben es nur vergessen.«

»Als Fremde?« Chaya schüttelte den Kopf. »Vater, wie kannst du so etwas sagen? Dies ist meine Heimat! Die Stadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin. Ich kenne hier jeden Stein und jedes Haus.«

»Dennoch gehörst du einem Volk an, das keine Heimat hat. Die Zeit des Friedens und der Rast, die uns beschieden war, ist ungewöhnlich lang gewesen, und so haben wir aus den Augen verloren, wer wir sind und woher wir kommen – und dass wir bei allem, was wir tun, stets der Gnade Gottes bedürfen. Nun tragen wir die Folgen unseres Hochmuts.«

Er schaute ihr zu, wie sie wieder an die große Schrank­truhe trat und ihr diesmal ein silberbeschlagenes Kästchen entnahm, um es ebenfalls in den Koffer zu legen. Er spürte einen schmerzhaften Stich im Herzen, als er die Schatulle erkannte.

»Die Halskette deiner Mutter«, murmelte er. »Sie wollte, dass du sie eines Tages trägst.«

»Und deshalb werde ich sie nicht zurücklassen«, sagte Chaya entschlossen und strich sich eine Strähne ihres langen schwarzen Haars aus dem Gesicht. »Sie soll nicht Plünderern in die Hände fallen.«

»Wäge wohl, was du behältst und was du zurücklässt. Du kannst nicht alles mit dir nehmen.«

»Sicher nicht. Aber Mutters Kette werde ich ihnen ganz sicher nicht überlassen.« Prüfend musterte sie den Inhalt der Truhe, dann hob sie den Deckel, schloss ihn und schob den Riegel vor. »Glaubst du denn, dass wir auf den Besitzungen des Bischofs sicher sein werden?«

Isaac seufzte. Noch in der Nacht hatte eine Abordnung des Gemeinderats, der neben dem Parnes, dem Rabbiner und Mordechai Ben Neri auch er selbst angehört hatte, bei Erzbischof Hermann vorgesprochen und ihm von dem Vorfall in der Synagoge und vom Mord am Gehilfen des Rabbiners berichtet. Der Erzbischof, ein gemäßigter Mann, der der Idee des großen Pilgerzugs zwar nicht abgeneigt, jedoch den Frieden in seiner Stadt wahren zu wollen schien, hatte sich tief erschüttert gezeigt. Mordechai hatte die Gunst des Augenblicks genutzt, um im Namen der Gemeinde Zuflucht auf den außerhalb der Stadt gelegenen bischöflichen Gütern zu erbitten. Dorthin, so hofften sie, würden Emichos Mordbrenner nicht gelangen, und zu aller Erleichterung hatte Hermann ihrem Ansinnen entsprochen.

»Ich weiß es nicht«, gab Isaac zu, »aber ich weiß, dass Mordechai in bester Absicht gehandelt hat, vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben. Ohne sein Verhandlungsgeschick und seine guten Beziehungen zum Bischofspalast hätte es für die Gemeinde wohl keine Hoffnung gegeben.«

Chaya verzog das Gesicht. »Er wird keine Gelegenheit auslassen, uns darauf aufmerksam zu machen. Nur gut, dass du zur Stelle sein wirst, um ihn daran zu erinnern, dass es nicht immer so gewesen ist.«

»Das würde ich gerne, meine Tochter. Bedauerlicherweise ist mir dies nicht möglich.«

»Nein? Warum nicht, Vater?«

»Weil ich dann nicht mehr da sein werde«, entgegnete der alte Kaufmann schlicht, so als wäre es nur eine Nebensache. Aber Chaya kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass sich gerade hinter dieser demonstrativen Beiläufigkeit oft umwälzende Neuigkeiten verbargen.

Sie fühlte, wie ihr Gesicht heiß und ihr Nacken eiskalt wurde. »Was soll das heißen, Vater?« Sie ahnte, dass ihr seine Antwort nicht gefallen würde.

»Das heißt, dass ich nicht mit euch gehen werde«, eröffnete Isaac ohne Umschweife, jedoch mit unverändertem Tonfall.

Chaya stand wie vom Donner gerührt.

Den ganzen Morgen über war sie so mit ihren eigenen Dingen beschäftigt gewesen, dass sie kaum Gelegenheit gehabt hatte, auf ihren Vater zu achten. Nun allerdings ging ihr auf, dass er die ganze Zeit über seltsam untätig gewesen war und von seiner persönlichen Habe nichts eingepackt hatte. Plötzlich befiel sie Angst.

»Keine Sorge«, antwortete er auf ihre unausgesprochene Frage. »Ich habe nicht vor, in der Stadt zu bleiben und darauf zu warten, dass Emicho und seine Mordbrenner mir das Haus über dem Kopf anzünden. Aber ich werde nicht mit euch gehen, sondern einen anderen Ort aufsuchen.«

»Einen anderen Ort?« Chayas Verwirrung wurde nur noch größer. »Was heißt das? Wohin willst du gehen, Vater?«

»Es geht um ein Versprechen, das ich vor sehr langer Zeit gegeben habe, Chaya. Noch vor deiner Geburt.«

»Was für ein Versprechen?«

»Dies zu offenbaren ist mir nicht erlaubt«, erklärte er ernst. »Es geht dabei um eine geheime Mission, die ich im Auftrag der Gemeinde zu erfüllen habe und die mich weit fort von Köln führen wird, zurück ins Land unserer Väter.«

Chaya erschrak. »Du willst nach Judäa gehen?«

Ihr Vater nickte. »Ich fürchte, so ist es.«

»Dann werde ich dich begleiten.«

»Das kannst du nicht, meine Tochter.«

»Warum nicht? Auf früheren Reisen habe ich dich oft begleitet, weißt du nicht mehr?«

»Aber nicht dieses Mal«, erwiderte er in einem Tonfall, der keinen Zweifel an seiner Entschlossenheit aufkommen ließ. Chaya wusste, dass ihr Vater eine solche Entscheidung nicht leichtfertig getroffen hatte; was er ihr mitteilte, war das Ergebnis eines langen Prozesses, in dessen Verlauf er alle Möglichkeiten gewissenhaft gegeneinander abgewogen hatte. Entsprechend endgültig war seine Entscheidung.

»Aber in den letzten Jahren hast du kaum noch Reisen unternommen«, wandte sie dennoch ein wenig hilflos ein. »Du hast gesagt, du würdest allmählich zu alt dafür, und hast es lieber deinem Prokuristen überlassen, bei Händlern und Lieferanten vorstellig zu werden.«

»Das habe ich. Vielleicht, weil ich ahnte, dass diese eine große Fahrt noch vor mir lag und ich meine Kräfte schonen musste. Außerdem handelt es sich bei dieser Mission nicht um eine gewöhnliche Handelsreise.«

»Und das Kontor?«

»Darum werden sich andere kümmern. Ich habe entsprechende Vorkehrungen getroffen.«

»Vorkehrungen«, wiederholte Chaya. Sie konnte nicht anders, als sich verletzt zu fühlen, übergangen. In all den Wochen, die seit dem Tod ihrer Mutter vergangen waren, hatte sie stets versucht, ihren Vater zu unterstützen, hatte sich bemüht, ihm zur Seite zu stehen, wann immer er ihres Trostes und ihrer Nähe bedurft hatte. Und nun stellte sich heraus, dass er Pläne hegte, in denen sie noch nicht einmal vorkam!

»Und was ist mit mir?«, wollte sie deshalb wissen, auch wenn ihr klar war, dass es nicht die Art Frage war, die eine gehorsame Tochter ihrem Vater stellte. In diesen Tagen war die alte Ordnung ohnehin dabei, sich aufzulösen, warum also sollte sie weiter daran festhalten?

»Du brauchst mich nicht mehr, mein Kind«, antwortete er und blickte ihr mit entwaffnender Offenheit in die Augen. »In der letzten Zeit bin ich dir ohnehin mehr Last als Nutzen gewesen.«

»D-das ist nicht wahr, Vater!«

»Nein?« Er lächelte schwach. »Deine Worte ehren dich, Chaya – auch wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen. Glaubst du, ich wüsste nicht, wie sehr der Tod deiner Mutter auch dich getroffen hat? Dennoch war ich nicht in der Lage, dir Trost oder auch nur ein wenig Zuspruch zu geben, denn der Schmerz hielt mich gefangen, sosehr, dass mir alles andere gleichgültig wurde. Ich habe mich der Trauer hingegeben und dabei nur an mich gedacht, habe dich und andere ungerecht behandelt.«

»Wenn es so war, dann nur, weil du Mutter mehr als irgendjemanden sonst geliebt hast.« Sosehr es Chaya einerseits besänftigte, dass er um die Opfer wusste, die sie für ihn gebracht hatte, sosehr missfiel es ihr, ihn so sprechen zu hören, denn es stachelte ihre Furcht nur noch mehr an.

»Nein, Chaya«, widersprach er abermals. »Sondern weil ich wusste, dass ich deiner Mutter in all der Zeit, da sie ihr Leben mit mir teilte, nie gezeigt habe, wie viel sie mir bedeutete. Schlimmer noch, bisweilen habe ich ihr das Gefühl gegeben, sie nicht zu brauchen – dabei ist es in Wahrheit umgekehrt gewesen. Und genauso ist es auch bei dir – nur dass ich es heute erkenne.«

»Mutter hat dich geliebt, Vater. Und auch ich liebe dich …«

»Und aus diesem Grund kann ich nicht anders, als mich auf diese Mission zu begeben, gleich wie gefährlich sie sein oder wie weit sie mich fortführen mag.«

»Das verstehe ich nicht.« Chaya schüttelte den Kopf. »Wie kann diese Mission wichtiger als deine Familie sein?«

»Von meiner Familie«, erwiderte er, während er seine Hand ausstreckte und sie zärtlich am Kinn berührte, »bist nur noch du übrig, meine Tochter. Und natürlich habe ich für dich vorgesorgt.«

»Du hast für mich vorgesorgt?« Sie hob fragend die Brauen. »Auf welche Weise?«

Ihr Vater hielt Chayas Blick stand, entgegnete jedoch nichts. So blieb es ihr selbst überlassen, eine Antwort auf ihre Frage zu finden, und zu ihrer eigenen Bestürzung gelang es ihr sehr viel schneller, als sie zunächst gedacht hatte.

»Nein«, flüsterte sie nur und schüttelte den Kopf.

»Die Wahrheit pflegt sich stets selbst zu enthüllen.«

»Mordechai?«, fragte sie und konnte selbst kaum glauben, was sie da sagte. »Du hast mich doch an Mordechai gegeben?«

»Es ist zu deinem Besten. Mordechai Ben Neri mag ein Schlitzohr sein und ganz sicher ist er der härteste Konkurrent, den ich jemals hatte. Aber er hat mir in jener Nacht in der Synagoge auch das Leben gerettet. Und auch sein jüngstes Handeln hat gezeigt, dass sein Herz am rechten Fleck sitzt.«

»Und deswegen gibst du mich ihm zur Frau?«, fragte Chaya, die ihre Empörung kaum verbergen konnte.

»Er liebt dich.«

»Mordechai liebt vor allem sich selbst, daran hat sich nichts geändert.«

»Damit magst du Recht haben, mein Kind. Aber viele andere Dinge haben sich geändert. Dinge, die außerhalb meines Einflusses liegen und auf die ich dennoch reagieren muss.«

»Indem du mich an Mordechai verschacherst?«, rief Chaya. Ihr war klar, dass dieser Vorwurf ungehörig war und weit über das hinausging, was für eine gute Tochter schicklich gewesen wäre, aber es war ihr gleichgültig. Als ob es noch nicht schlimm genug gewesen wäre, dass sich die ganze Stadt plötzlich gegen sie gewandt hatte und ein Heer von Judenhassern auf Köln zumarschierte, machte der einzige Mensch, der ihr geblieben war und an den sie sich in all der Unsicherheit geklammert hatte, ihr nun auch noch klar, dass er sie verlassen und in die Obhut eines anderen Mannes geben würde. Eines Mannes, den sie weder liebte noch respektierte und in dessen Gesellschaft sie dennoch den Rest ihres Lebens verbringen sollte.

Der Gedanke war ihr so unerträglich, dass ihr Magen sich zusammenzog. Hätte sie den Morgen über nicht gefastet, hätte sie sich übergeben. So krümmte sie sich nur und ging in die Knie. Isaac war sofort bei ihr, um sie aufzufangen.

»Chaya«, flüsterte er ihr beschwörend zu, »bitte verzeih mir! Ich hatte keine andere Wahl!«

»Seit … seit wann wusstest du es schon, Vater?«

»Erst seit heute Morgen. Auf dem Rückweg vom Haus des Bischofs haben Mordechai und ich eine Absprache getroffen. Er erhält das Kontor und alles, was sich darin befindet. Im Gegenzug hat er sich um dich zu kümmern und darf es dir an nichts fehlen lassen.«

»Eine stolze Mitgift, fürwahr«, stieß sie zwischen zwei Krämpfen hervor. Sie würgte und hatte das Gefühl, die Sinne müssten ihr vergehen, aber zu ihrer Enttäuschung blieb sie bei Bewusstsein.

»Mordechai hat nicht nach einer Mitgift verlangt. Er hätte sich auch so bereit erklärt, die Ketubba zu unterzeichnen und sich deiner anzunehmen. Aber ich habe darauf bestanden, um dich mit materiellen Gütern gut versorgt zu wissen.«

»Sich meiner anzunehmen?« Chaya glaubte, nicht recht zu hören. »Als ob ich eine Last wäre, die er zu tragen hätte.«

»Nicht er hat um eine Gunst gebeten, sondern ich. Das wollen wir nicht vergessen.«

Chaya drehte den Kopf und schaute ihren Vater verzweifelt an. »Habe ich dazu nicht auch noch etwas zu sagen?«

»Nicht in diesem Fall, meine Tochter«, antwortete Isaac ebenso sanft wie endgültig und strich ihr tröstend über den Scheitel, wie er es früher getan hatte, als sie noch ein kleines Mädchen gewesen war. »Sosehr ich es bedaure. Die Entscheidung musste getroffen werden.«

»Kannst du nicht von deinem Versprechen zurücktreten? Kann sich nicht ein anderer auf jene Mission begeben? Nur dieses eine Mal?«

»Glaub mir, meine Tochter, das würde ich gerne. Aber es ist nicht möglich.«

»Warum nicht, Vater?« Chayas Magen hatte sich ein wenig beruhigt, sie schaute fragend zu ihm auf.

»Die Gründe kann ich dir nicht enthüllen, mein Kind.«

»Dennoch erwartest du, dass ich mich füge.« Obwohl sie es nicht wollte, füllten sich ihre Augen mit Tränen.

Der alte Isaac erwiderte ihren Blick, und einen Moment lang hatte es den Anschein, als könnte er ihre Bitterkeit nicht ertragen und würde seinen Sinn noch einmal ändern. Dann aber schüttelte er den Kopf: »Du hast keine Wahl mein Kind, so wenig wie ich oder irgendjemand sonst. Erinnere dich nur an das, was dem Propheten Jona widerfuhr, als er sich weigerte, den Willen des Herrn zu erfüllen.«

Mit verschwimmendem Blick starrte sie ihren Vater an, dessen Entscheidung unverrückbar feststand, und Chaya fühlte, wie sie in den dunklen Abgrund der Verzweiflung stürzte, der sie verschlang wie jenes Ungeheuer den Propheten.