37755.fb2 Der Tempel zu Jerusalem - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 6

Der Tempel zu Jerusalem - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 6

Bibliographie zum Roman

Salomo war ein Zeitgenosse von Pharao Siamun, des ‹Sohns Armins› und des ‹Geliebten der Maat›. Siamun, der der einundzwanzigsten Dynastie in Ägypten angehörte, regierte von 980 v. Chr. bis 960 v. Chr. Er hatte seine Hauptstadt in Tanis, im Delta. Als Besieger der Philister erkannte er genau wie Salomo, daß es im Vorderen Orient keinen dauerhaften Frieden geben würde, wenn es nicht zu einem echten Bündnis zwischen Israel und Ägypten kam. Zu dieser Zeit siehe Alberto R. Green, Salomo and Siamun: A Synchronism between Early Dynastic Israel and the Twenty-First Dynasty of Egypt, Journal of Biblical Literature, 97 (1978), S. 353-367.

Salomo war ein echter Pharao. Er ließ sich beim Regieren Israels von der ägyptischen Monarchie inspirieren. Siehe insbesondere M. Gavillet, L’Evocation du roi dans la littérature royale égyptienne comparée a celle des Psaumes royaux et spécialement: le rapport roi-Dieu dans ces deux littératures, Bulletin da la Société d’Egyptologie de Genève 5 (1981), S. 3-14 und 6 (1982), S. 3 – 17; A. Malamat, Das davidische und salomonische Königreich und seine Beziehungen zu Ägypten und Syrien. Wien, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Phil.-hist. Klasse, Sitz. 407.

Zum Vergleich zwischen Djosers Pyramide und Salomos Tempel, beides Monumente, die das Verlangen verdeutlichen, die sakrale Einheit eines Landes zu schaffen, siehe J. A. Wainwright, Zoser’s Pyramid and Solomo’s Tempel, The Expository Times, Edinburgh 91 (1979-1980), S. 137-140.

Hier, in Ellen angegeben, die wichtigsten Maße von Salomos Tempel:

Die beiden Säulen: 18 Ellen Höhe.

Kapitelle der Säulen: 5 Ellen.

Breite des Tempels: 20 Ellen.

Länge der ulam (Vorhalle): zehn Ellen.

Länge der hêkal (Tempelhalle): 40 Ellen.

Länge des debîr (Allerheiligstes): 20 Ellen.

Zur Tochter Pharao Siamuns, der Gemahlin Salomos, siehe M. Gorg, Pharaos Tochter in Jerusalem oder: Adams Schuld und Evas Unschuld, Bamberger Universitäts-Zeitung, Bamberg 5 (1983), S. 4-7, und Die «Sünde» Salomos, Biblische Notizen, Bamberg, Heft 16 (1981), S. 42-59. Der Verfasser zeigt auf, daß die Pharaonentochter den Kult der ägyptischen Schlangengöttin Renenutet, die zugleich «Guter Geist» und Beschützerin der Fruchtbarkeit war, am Hof Salomos einführte.

Zum Einfluß Ägyptens auf Architektur und Verwaltung zur Zeit Salomos siehe G. W. Ahlstrom, Royal Administration and National Religion in Ancient Palestine, Leiden, 1982; H. Cazelles, Administration salomonienne et terminologie administrative égyptienne, comptes rendus du groupe linguistique d’études chamito-sémitiques, 17 (1972-73), 1980, S. 23-25.

Zum ägyptischen Ursprung zahlreicher Texte, die Salomo zugeschrieben werden, siehe O. Ploger, Sprüche Salomos (Prover-bia), Neukirchen-Vluyn, 1984.

Einige arabische Autoren merken an, daß die Sabäer als Sonnenanbeter zu der Großen Pyramide pilgerten. Sie sind der Meinung, daß die Pyramiden auf der Ebene von Gizeh den Sternen und Planeten geweiht waren. Dort lag Sab, Hermes’ Sohn, begraben, der ihrem Volk den Namen gegeben hatte.

Zu einer möglichen Verbindung zwischen der berühmten Pharaonin Hatschepsut und der Königin von Saba siehe Eva Danelius, The Identification of the Biblical «Queen of Sheba» with Hatshepsut, Kronos, Glassboro, N. J. no. 3 (1976), S. 3-18, und no. 4 (1976), S. 9-24. Zur Legende der Königin von Saba und dem historischen und archäologischen Kontext siehe W. Daum, Die Königin von Saba, Kunst, Legende und Archäologie zwischen Morgenland und Abendland. Stuttgart und Zürich, 1988.