52010.fb2 James und der Riesenpfirsich - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 39

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Kapitel 39

Und so endete die große Reise. Die Reisenden lebten vergnügt in ihrer neuen Heimat und wurden alle reich. Tausendfüßler wurde Verkaufsdirektor in einer großen Stiefel-und Schuhfabrik.

Regenwurm wurde wegen seiner schönen rosigen Haut von einer Kosmetikfirma als Mannequin engagiert und machte im Fernsehen Reklame für Gesichtscreme.

Seidenraupe und Spinne lernten rasch, statt Seide nun Nylonfäden zu spinnen. Sie gründeten zusammen eine Fabrik und spannen Nylonseile für Seiltänzer.

Glühwürmchen wurde die Ehre zuteil, künftig als Licht in der Fackel der Freiheitsstatue zu leuchten, und ersparte so der dankbaren Stadt New York jedes Jahr eine große Lichtrechnung.

Grashüpfer wurde Mitglied des weltberühmten New Yorker Symphonie-Orchesters, wo sein Geigenspiel sehr viel Beifall fand.

Marienkäferchen, das schon sein Leben lang ständig in Furcht schwebte, das Haus könnte in Brand stehen und alle seine Kinder in den Flammen umkommen, heiratete den Feuerwehrhauptmann und wurde glücklich.

Der riesige Pfirsichstein erhielt einen Ehrenplatz im Central Park und wurde ein berühmtes Denkmal.

Aber er wurde nicht nur ein berühmtes Denkmal.

Er wurde auch ein berühmtes Haus. Und in diesem berühmten Haus lebte ein berühmter Junge:

JAMES HENRY TROTTER höchstpersönlich.

Die Kinder brauchten nur an der Tür zu klopfen; sie wurde immer geöffnet, und jeder durfte hereinkommen und sich das berühmte Zimmer im Pfirsichstein anschauen, in dem James seinen Freunden zum erstenmal begegnet war.

Manchmal, wenn man Glück hatte, traf man dort auch Grashüpfer, der sich friedlich in einem Sessel vor dem Kaminfeuer ausruhte. Oder Marienkäferchen war gerade auf eine Tasse Tee und einen Schwatz vorbeigekommen. Oder Tausendfüßler war zu Besuch da, um James eine Garnitur besonders eleganter Stiefel vorzuführen, die er sich gerade neu gekauft hatte.

Jeden Tag kamen Hunderte von Kindern von nah und fern nach New York, um sich den wundervollen Pfirsichstein im Central Park anzuschauen. Und James Henry Trotter, der früher einmal der traurigste und einsamste kleine Junge auf der ganzen Welt gewesen war, hatte nun so viele Freunde und Spielgefährten, wie er sich nur wünschen konnte.

Alle bettelten dauernd darum, er solle seine Abenteuer mit dem Riesenpfirsich noch einmal erzählen, und noch einmal, und noch einmal. Deshalb überlegte James sich eines Tages, daß es vielleicht ganz gescheit wäre, wenn er sich mal hinsetzen und die Geschichte aufschreiben würde.

Das hat James dann auch getan.

Und dieses Buch habt ihr gerade gelesen.