71610.fb2 Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 12

Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 12

«Raucher oder Nichtraucher?»

«Egal, ich möchte einen Platz ganz vorne, bitte.»

«Fenster oder Gang?»

«Gang bitte.»

Am Fenster hat Müller noch mehr Angst vorm Fliegen. Wenn man aus dem Fenster schaut, ist alles so schrecklich tief unten. Furchtbar!

«Geben Sie Gepäck auf?»

«Nein.»

«Bitte gehen Sie gleich zur Passkontrolle! Der Flug ist schon aufgerufen.»

Die junge Frau gibt ihm die Bordkarte und den Flugschein. Der Beamte an der Passkontrolle sieht nur kurz in den Ausweis. Dann die Sicherheitskontrolle. Kein Problem.

In der Wartehalle sitzen schon viele Leute.

«Ob die auch alle Angst haben?» denkt Müller. Er sucht sich einen Platz und zieht seine Jacke aus.

Er setzt sich und betrachtet die Leute.

«Aber,... das ist doch..., Mensch, na sowas! Maria!»

«Helmut! Das gibt's doch gar nicht, Mensch Helmut!»

«Maria! Ich werd verrückt. Mensch, siehst du gut aus! Wie geht's dir? Was machst du hier? Wir haben uns ja eine Ewigkeit nicht gesehen!»

«Na und du! Ein bisschen älter, ein bisschen runder, aber charmant wie immer! Warum fliegst du nach München?»

«Ich muss einen Kunden besuchen.»

«Was tust du denn so?»

«Du wirst es nicht glauben, ich bin Privatdetektiv.»

«Was, so wie im Krimi?»

«Nein, nein, im Krimi trinken Privatdetektive Whisky und lieben schöne Frauen. Ich trinke Bier und liebe niemand.»

«Na komm, aber ernsthaft, wie geht's dir?»

«Ich, ach...» Maria zögert einen Moment. «Ich, ich habe eine Boutique.»

Jetzt sieht Müller auch, dass Maria sehr gut gekleidet ist.

Elegante Bluse, enger schwarzer Rock aus gutem Stoff, feine Lederschuhe. Früher hatte Maria immer Jeans und Pulli an, und Turnschuhe.

Egal.

Furchtbar!

Geben Sie Gepäck auf?

Der Flug ist schon aufgerufen.

Kein Problem.

Aber,... das ist doch..., Mensch, na sowas!

Das gibt's doch gar nicht!

Ich werd verrückt.

Mensch, siehst du gut aus!

Wie geht's dir?

Wir haben uns ja eine Ewigkeit nicht gesehen!

Was tust du denn so?

Du wirst es nicht glauben.

Na komm, aber ernsthaft...

3

Im Flugzeug fragt (спрашивает) Müller seinen Nachbarn (соседа, der Nachbar), einen jungen Amerikaner, ob er mit Maria Platz tauscht (не поменяется ли). Er ist einverstanden (согласен). Jetzt sitzt Maria neben ihm, und Müller hat weniger Angst (меньше боится). Er bestellt ein Bier (заказывает), zahlt der Stewardess drei Mark (платит).

«Wo wohnst du in München (живешь)?» fragt Maria.

«Im Penta-Hotel. Das ist beim Deutschen Museum (возле). Ich gehe immer dorthin (туда). Ich habe doch damals in Haidhausen gewohnt, weißt du noch (знаешь еще = помнишь)? Ich mag die Kneipen dort (мне нравятся пивные, f там = те пивные). Immer, wenn (всегда, когда) ich dort bin, denke ich an dich!»

«Ach, du alter Charmeur (любезник). Und wie lange bleibst du (как долго ты останешься = здесь пробудешь)?»

«Wahrscheinlich zwei Tage (вероятно). Das kommt darauf an (это зависит: «это приходит на то»). Und du?»

«Ich weiß nicht genau (точно не знаю), einige Tage (несколько дней).»

3

Im Flugzeug fragt Müller seinen Nachbarn, einen jungen Amerikaner, ob er mit Maria Platz tauscht. Er ist einverstanden. Jetzt sitzt Maria neben ihm, und Müller hat weniger Angst. Er bestellt ein Bier, zahlt der Stewardess drei Mark.

«Wo wohnst du in München?» fragt Maria.

«Im Penta-Hotel. Das ist beim Deutschen Museum. Ich gehe immer dorthin. Ich habe doch damals in Haidhausen gewohnt, weißt du noch? Ich mag die Kneipen dort. Immer, wenn ich dort bin, denke ich an dich!»