71610.fb2 Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 14

Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 14

Der Textilfabrikant Peter von Hacker ist ein großer, schlanker (стройный) Mann um die fünfzig (около пятидесяти лет). Er hat einen beigen (читается: бэж – бежевый) Sommeranzug (летний костюм) an, sein Gesicht (лицо, n) ist von der Sonne gebräunt (загорело).

«Guten Tag, Herr Müller. Schön, dass Sie schon da (уже здесь) sind. Setzen Sie sich bitte (садитесь).»

Peter von Hacker erklärt sein Problem (объясняет). Er soll (должен) seine Tochter suchen (дочь искать), ein Mädchen (девушку) von 20 Jahren, das mit einem italienischen Schlagersänger verschwunden ist (исчезла). Offensichtlich (очевидно) mag Herr von Hacker keine italienischen Schlagersänger. Herr von Hacker gibt Müller noch einige Informationen und Adressen von Freunden seiner Tochter. Sie sprechen über das Honorar, dann muss Herr von Hacker zu einer Modeschau in den «Bayerischen Hof» («Баварский двор»), das beste und eleganteste Hotel in München. Helmut Müller hat keine Lust, jetzt zu arbeiten. Er möchte lieber (охотнее) ein bisschen spazieren gehen (пойти погулять) und nimmt die U-Bahn (метро) zum Odeonsplatz. Von dort aus (оттуда) geht er an der Universität vorbei (мимо) zum Englischen Garten. Überall (всюду) liegen (лежат) dort die Münchner im Rasen (на газоне, m) und genießen die Sonne (наслаждаются солнцем). Einige erfrischen sich (некоторые освежаются) im Eisbach (в ледяном ручье). Müller geht weiter zum Chinesischen Turm (к Китайской башне, m). Dort gibt es (там имеется, есть) einen wunderschönen (чудесный), riesengroßen (огромный) Biergarten. Hier war er oft mit seinen Freunden und natürlich mit Maria. Er holt sich (берет: «достает себе») eine Maß Bier (литровую кружку пива, n) und eine Brezel (брецель /соленый бублик/) und betrachtet (рассматривает) die vielen Menschen um ihn herum (вокруг него). Touristen aus Amerika, aus Japan, aus allen europäischen Ländern und natürlich auch viele Münchner, die wie er den Samstag Nachmittag (субботу после полудня) hier genießen. Gegen (около) 19.00 Uhr geht er an der Isar entlang (вдоль реки Изар) zurück zu seinem Hotel.

5

«Warum war sie plötzlich wieder so ernst und nervös?» denkt Müller, als er ins Taxi steigt. «Warum hat sie keine Zeit? Wir haben uns fast zwanzig Jahre nicht gesehen, und sie hat keine Zeit!»

Im Hotel nimmt er eine Dusche, zieht sich um und geht dann zu seinem Kunden.

Der Textilfabrikant Peter von Hacker ist ein großer, schlanker Mann um die fünfzig. Er hat einen beigen Sommeranzug an, sein Gesicht ist von der Sonne gebräunt.

«Guten Tag, Herr Müller. Schön, dass Sie schon da sind. Setzen Sie sich bitte.»

Peter von Hacker erklärt sein Problem. Er soll seine Tochter suchen, ein Mädchen von 20 Jahren, das mit einem italienischen Schlagersänger verschwunden ist. Offensichtlich mag Herr von Hacker keine italienischen Schlagersänger. Herr von Hacker gibt Müller noch einige Informationen und Adressen von Freunden seiner Tochter. Sie sprechen über das Honorar, dann muss Herr von Hacker zu einer Modeschau in den «Bayerischen Hof», das beste und eleganteste Hotel in München. Helmut Müller hat keine Lust, jetzt zu arbeiten. Er möchte lieber ein bisschen spazieren gehen und nimmt die U-Bahn zum Odeonsplatz. Von dort aus geht er an der Universität vorbei zum Englischen Garten. Überall liegen dort die Münchner im Rasen und genießen die Sonne. Einige erfrischen sich im Eisbach. Müller geht weiter zum Chinesischen Turm. Dort gibt es einen wunderschönen, riesengroßen Biergarten. Hier war er oft mit seinen Freunden und natürlich mit Maria. Er holt sich eine Maß Bier und eine Brezel und betrachtet die vielen Menschen um ihn herum. Touristen aus Amerika, aus Japan, aus allen europäischen Ländern und natürlich auch viele Münchner, die wie er den Samstag Nachmittag hier genießen. Gegen 19.00 Uhr geht er an der Isar entlang zurück zu seinem Hotel.

Schön, dass Sie schon da sind.

Setzen Sie sich bitte.

Helmut Müller hat keine Lust, jetzt zu arbeiten.

Er möchte lieber ein bisschen spazieren gehen.

6

Müller ist in seinem Zimmer im Hotel und wartet. Es ist inzwischen (между тем, вот уже) 20.00 Uhr. Gleich (сейчас: «сразу») wird Maria anrufen. Er freut sich (радуется) auf den Abend mit ihr. Doch um 20.00 Uhr klingelt (звонит) kein Telefon. Um 21.00 Uhr auch nicht. Er wartet bis 22.00 Uhr. Dann geht er traurig (грустно) in die Hotelhalle. Er fragt den Empfangschef (спрашивает метрдотеля: «шефа приема»):

«Entschuldigen Sie, ich erwarte (ожидаю) einen Anruf (звонок) von einer Freundin. Können Sie mir sagen, ob...»

«Welche Zimmernummer haben Sie?»

«Zimmer 25, mein Name ist Müller.»

«Ja, ich habe hier eine Nachricht (сообщение). Eine junge Dame gab (дала, geben) mir diesen Brief (письмо). Ich sagte ihr, dass Sie im Zimmer sind, aber sie wollte nicht stören (мешать, беспокоить).»

Müller nimmt den Brief und öffnet ihn (открывает).

Mein lieber (дорогой) Helmut,

ich kann nicht mit Dir essen.

Vielleicht ein anderes Mal (другой раз)...

Deine Maria

An diesem Abend hat Helmut Müller keine Lust mehr, essen zu gehen. Seine Trauer (печаль) ist größer als der Hunger (голод). Er bleibt im Hotel (остается), bestellt (заказывает) ein Bier und noch ein Bier und noch ein Bier, dann geht er schlafen (спать).

6

Müller ist in seinem Zimmer im Hotel und wartet. Es ist inzwischen 20.00 Uhr. Gleich wird Maria anrufen. Er freut sich auf den Abend mit ihr. Doch um 20.00 Uhr klingelt kein Telefon. Um 21.00 Uhr auch nicht. Er wartet bis 22.00 Uhr. Dann geht er traurig in die Hotelhalle. Er fragt den Empfangschef:

«Entschuldigen Sie, ich erwarte einen Anruf von einer Freundin. Können Sie mir sagen, ob...»

«Welche Zimmernummer haben Sie?»

«Zimmer 25, mein Name ist Müller.»

«Ja, ich habe hier eine Nachricht. Eine junge Dame gab mir diesen Brief. Ich sagte ihr, dass Sie im Zimmer sind, aber sie wollte nicht stören.»

Müller nimmt den Brief und öffnet ihn.

Mein lieber Helmut,

ich kann nicht mit Dir essen.

Vielleicht ein anderes Mal...

Deine Maria

An diesem Abend hat Helmut Müller keine Lust mehr, essen zu gehen. Seine Trauer ist größer als der Hunger. Er bleibt im Hotel, bestellt ein Bier und noch ein Bier und noch ein Bier, dann geht er schlafen.

Ich wollte nicht stören.

Mein lieber Helmut!

Vielleicht ein anderes Mal.

7

Am Sonntag fährt er mit der S-Bahn an den Starnberger See (на озеро, к озеру). Eine der Adressen (один из адресов), die er von dem Textilfabrikanten bekommen hat (получил), ist in Starnberg. Helmut Müller besucht (посещает) eine Familie in der Nähe des Bahnhofs (поблизости от вокзала, m). Er fragt nach der Tochter des Fabrikanten und nach dem italienischen Schlagersänger. Die Leute (люди) sind nicht sehr hilfsbereit (готовы помочь: die Hilfe – помощь + bereit – готов). Sie sagen, dass ein Mädchen mit 20 Jahren machen kann, was es will, und dass es lieben kann, wen es will.

Müller besucht noch eine andere Familie, die das Mädchen kennt (знает). Auch hier die gleiche Antwort (тот же самый ответ). «Na ja, eigentlich haben die Leute ja Recht (правы)», denkt Müller.

«Aber das ist nicht meine Angelegenheit (дело). Peter von Hacker bezahlt (платит) und Schluss (конец).»

Er hat keine Lust, weiter zu suchen (дальше искать). Er geht auf der Promenade am See spazieren. Dann kauft er ein Ticket für eine Dampferfahrt (поездка на пароходе). Früher (раньше) ist er oft mit Maria und anderen Freunden Dampfer gefahren (на пароходе, m). Maria! Jetzt möchte er mit ihr auf dem Dampfer sein.

Am Nachmittag (после полудня) fährt er mit der S-Bahn (на городской электричке, наземным метром) zurück nach München.

7

Am Sonntag fährt er mit der S-Bahn an den Starnberger See. Eine der Adressen, die er von dem Textilfabrikanten bekommen hat, ist in Starnberg. Helmut Müller besucht eine Familie in der Nähe des Bahnhofs. Er fragt nach der Tochter des Fabrikanten und nach dem italienischen Schlagersänger. Die Leute sind nicht sehr hilfsbereit. Sie sagen, dass ein Mädchen mit 20 Jahren machen kann, was es will, und dass es lieben kann, wen es will.

Müller besucht noch eine andere Familie, die das Mädchen kennt. Auch hier die gleiche Antwort. «Na ja, eigentlich haben die Leute ja Recht», denkt Müller.

«Aber das ist nicht meine Angelegenheit. Peter von Hacker bezahlt und Schluss.»