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blöd – глупый, дурацкий
die Maschine – самолет
der Quatsch – чепуха, ерунда
die Leitung – проводка, телефонная линия
auflegen – повесить трубку
einschlafen – заснуть
Zurück in der Pension ruft Felix in Berlin an.
«Büro Müller, Bea Braun am Apparat.»
«Tag, Frau Müller. Ich bin's, Felix Neumann. Ist Helmut da?»
«Moment, ich verbinde Sie, Herr Neumann!»
«Hallo, Felix, wie geht's? Wie schmeckt das Bier auf dem Oktoberfest? Wann kommst du?»
«Mensch, Helmut! Mir ist was ganz Blödes passiert...»
Und er erzählt seinem Freund die ganze Geschichte: sein Besuch auf dem Oktoberfest, das Aufwachen an der Isar, kein Geld, keine Papiere, die Polizei, das Revier.
Als Felix mit seiner Geschichte fertig ist, sagt Helmut:
«Hör mal, ich komme mit der nächsten Maschine nach München. Gib mir doch die Adresse von deiner Pension. Und du bleibst, wo du bist. In drei Stunden bin ich da.»
«Aber Helmut, das ist doch Quatsch, das...»
Aber aus der Leitung kommt nur ein 'Tuut, Tuut'. Müller hat aufgelegt.
Felix legt sich auf sein Bett, nimmt zwei Aspirin gegen die fürchterlichen Kopfschmerzen und schläft sofort ein.
Ich bin's, Felix Neumann. Ist Helmut da?
Moment, ich verbinde Sie, Herr Neumann!
Wie geht's?
Wie schmeckt das Bier?
Mensch, Helmut! Mir ist was ganz Blödes passiert...
7
tief – глубоко
fest – крепко
wenigstens – хоть, хотя бы, как минимум
betrachten – созерцать, осматривать
sich umarmen – обняться
Und jetzt an die Arbeit – А теперь за работу
nämlich – именно; дело в том, что...
das Opfer – жертва
ausrauben – ограбить
herausfinden – выяснить
als Tourist verkleidet – переодетый туристом
der Rest – остаток, остальное
Deine Aufgabe ist folgende – Твоя задача следующая
hinter mir her – вслед за мной
beobachten – наблюдать
um mich herum – вокруг меня
Langsam öffnet Felix die Augen. Er hat tief und fest geschlafen. Jemand ist in seinem Zimmer.
«Helmut?»
«Ja, mein Lieber, ich bin hier.»
«Wie kommst du denn so schnell hierher? Wie spät ist es? Hab' ich fest geschlafen! Wenigstens habe ich jetzt keine Kopfschmerzen mehr.»
Müller betrachtet seinen Freund.
«Du hast nicht nur fest, sondern auch lange geschlafen. Wir haben heute Mittag telefoniert, und jetzt ist es sechs Uhr. Wie geht es dir?»
«Schon besser, jetzt wo du da bist.»
Felix steht auf, und die beiden Freunde umarmen sich.
«So, und jetzt an die Arbeit. Ich habe nämlich einen Plan. Wenn deine Geschichte stimmt, dann suchen irgendwelche Gangster ihre Opfer auf dem Oktoberfest, rauben sie aus und bringen sie dann an die Isar. Ich weiß bloß nicht, wie sie das machen. Aber das finden wir schon noch heraus. Heute Abend gehe ich auf's Oktoberfest, als Tourist verkleidet. Du gibst mir deine Sachen. Dieses bunte Hemd ist gerade richtig, und deine grüne Sommerhose auch. Dazu ein paar Sandalen. Den Rest mache ich dann schon. Deine Aufgabe ist folgende: Du gehst immer hinter mir her und beobachtest alles, was um mich herum passiert. Klar?»