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«Was wissen Sie vom Gläser-Peter?» fragt der Kommissar.
«Sie helfen mir also?»
«Ja.»
«Ehrlich?»
«Ehrlich.»
«Ich habe einen Klienten, der gerade eine Reportage über Berlin und die Berliner Filmfestspiele macht. Eines Tages bekommt er einen Drohbrief. Am Tag darauf raubt man ihm seine Kameras und Filme. Er kommt zu mir, und schließlich wissen wir den Grund: Auf einem Foto ist Gläser-Peter und ein anderer Mann mit einem Päckchen.»
«Mit einem Päckchen?»
«Also bitte, Herr Schweitzer... Was ist wohl in dem Päckchen? Drogen! Heroin! Die Männer wissen, dass mein Klient ein Foto von ihnen gemacht hat und versuchen jetzt, meinen Klienten zu töten.»
«Und wer ist der andere Mann?»
«Ich weiß es nicht, aber Sie können es wissen. Hier ist das Foto.»
«Hm, also,... nein, ich kenne ihn auch nicht. Aber vielleicht finden wir ihn im Archiv.»
Schweitzer ruft im Archiv an. Ein Mann kommt und holt das Foto.
«Also Müller, was haben Sie für einen Plan? Sie haben doch einen Plan, nicht wahr?»
«Na klar. Ich finde, mein Klient macht einfach weiter mit seiner Reportage. Die beiden Heroinhändler verfolgen ihn, und wir verfolgen die Heroinhändler.»
«Ach du liebe Liese!» Schweitzer sagt oft 'ach du liebe Liese'. Helmut Müller hat oft überlegt, ob Frau Schweitzer vielleicht Liese heißt; aber er weiß es bis heute nicht.
«Sie sind also einverstanden, Herr Schweitzer?»
«Na klar; ein gefährlicher Plan. Aber gut, sehr gut.»
Tag, Herr Schweitzer, wie geht's?
Was gibt es denn?
Also, was ist los?
Stimmt es?
Na und?
Ich kann Ihnen helfen, wenn Sie wollen.
Quatsch!
Na gut.
Moment, Herr Müller, einen Moment, bitte...
Ehrlich?
Sie haben doch einen Plan, nicht wahr?
Na klar.
Sie sind also einverstanden, Herr Schweitzer?
9
Es ist Dienstag früh (вторник утро). Helmut Müller ist im Büro und liest den «Tagesspiegel (Зеркало, m дня)». Bea Braun, seine Sekretärin, öffnet die Tür.
«Chef, hier ist Kommissar Schweitzer.»
«Na sowas (ну такое = ну и дела)», sagt Müller. «Kommen Sie rein, Herr Kommissar. Möchten Sie einen Kaffee? Frau Braun, machen Sie mir auch gleich (сразу = заодно) einen? Danke schön.»
Der Kommissar setzt sich, wie immer hat er schlechte Laune. Seine Lippen sind noch schmaler als sonst (чем обычно). Seine Glatze glänzt (блестит). Kommissar Schweitzer schwitzt (потеет).
«Hören Sie, Müller. Wir wissen, wer der andere Mann ist. Er heißt Antonio Ferucci und kommt aus Italien. In ganz Europa wird er gesucht (разыскивается). Bei Interpol steht er ganz oben auf der Liste (совсем наверху в списке).»
«Oh Mann (= ой-ей-ей), armer (бедный) Werner Hofinger!»
«Ja, ja, ich weiß. Aber wir finden ihn bestimmt (конечно, наверняка).»
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Es ist Dienstag früh. Helmut Müller ist im Büro und liest den «Tagesspiegel». Bea Braun, seine Sekretärin, öffnet die Tür.
«Chef, hier ist Kommissar Schweitzer.»
«Na sowas», sagt Müller. «Kommen Sie rein, Herr Kommissar. Möchten Sie einen Kaffee? Frau Braun, machen Sie mir auch gleich einen? Danke schön.»
Der Kommissar setzt sich, wie immer hat er schlechte Laune. Seine Lippen sind noch schmaler als sonst. Seine Glatze glänzt. Kommissar Schweitzer schwitzt.
«Hören Sie, Müller. Wir wissen, wer der andere Mann ist. Er heißt Antonio Ferucci und kommt aus Italien. In ganz Europa wird er gesucht. Bei Interpol steht er ganz oben auf der Liste.»
«Oh Mann, armer Werner Hofinger!»
«Ja, ja, ich weiß. Aber wir finden ihn bestimmt.»
Na sowas!
Oh Mann, armer Werner Hofinger!
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