77756.fb2 Ganz Deutschland lacht!. 50 deutsche Jahre im Spiegel ihrer Witze - читать онлайн бесплатно полную версию книги . Страница 21

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Dieter ThomaGeschlechterkampf: B. trifft den Nagel auf den Kopf

Männer und Frauen passen eben nicht zusammen, sagte schon Loriot.

B. trifft mich zu Hause. B. kommt ohne ihren Hund Nikolaus. Zweifelt sie, ob es ihm gut tut?

Warum gerade sie gebeten worden sei, mit mir über Witze zu reden?

Weil ich ihre Sendungen schätze, und sie selber auch. - B. sagt: »Geschenkt!«

Weil sie bekannt und intelligent sei. - B. winkt ab: »Aber das gilt für viele.«

Weil sie zu den wenigen in der Moderatorengilde im Fernsehen gehört, die sich für ihre Gäste noch wirklich interessieren. B. dankt: »Wenn du meinst . . .«

Weil ich gern mit einer Frau über Witze sprechen wollte. - B. denkt: >Das wird es sein!< Vor allem eine Frau, die mir endlich erklären kann, warum so wenige Frauen Witze erzählen. B. sagt: »Frauen sind eben auch beim Witz unterrepräsentiert. Es gibt viele Männer, die sagen, die Frauen und der Witz, das passt nicht zusammen. Denn der Witz sieht die Dinge ironisch und stellt sie auf den Kopf. Wenn sich Frauen so kritisch geben, hat >mann< das nicht so gern.«

B. setzt fort: »Man kann ja auch fragen, warum Frauen in Witzen so wenig vorkommen, es sei denn als komische Ehefrau oder als Sexualobjekt. In Stammtischwitzen. Es liegt vermutlich daran, dass Männer über Frauen nicht gerne nachdenken.«

Ich liefere ein Beispiel für den Witz über Frauen als Sexualobjekt:

Ein Mann kommt morgens mit einem leuchtend blauen Auge ins Büro. »Was ist passiert?«, fragen die Kollegen.

»Das war meine Frau«, erklärt er.

»Und warum ist sie so ausgerastet?«, fragen die Kollegen. »Nur, weil ich >du< zu ihr gesagt habe.«

Die anderen sind erstaunt. »Nur >du<, und dann diese Reaktion? Wieso denn das?«

»Ja, wir saßen beim Fernsehen, und dann hat sie gesagt: Weißt du eigentlich, dass wir schon drei Monate keinen Verkehr mehr gehabt haben?

Und da habe ich geantwortet: >Du!<«

Darüber kann sich Bettina Böttinger amüsieren. »Der ist ja noch harmlos. Und nicht wirklich böse.« Ein schlimmeres Produkt hat sie gerade auch nicht im Kopf. Oder sie will es nicht erzählen. Hat sie als gebürtige Düsseldorferin Probleme, in Köln zu arbeiten? »Nie gehabt!«

Mir fällt ein, dass sie beim Köln-Marathon mitgelaufen ist. Machen lange Beine so etwas einfacher?

»Nein. Wenige große Schritte strengen dafür mehr an als viele kleine.«

Mir kamen 100 Meter zu laufen immer schon weit vor. Sportliche Weggenossen könnten wir also nie werden. Über welche Witze kann sie lachen? »Diesen Witz mag ich zurzeit am liebsten«:

Ein altes Ehepaar lässt sich scheiden, er ist 97, sie 94. Die Formalien sind vollzogen, da sagt der Scheidungsbeamte: »Seien Sie mir nicht böse, Sie sind ja jetzt geschieden, aber mal unter uns: Musste das denn noch sein?In Ihrem Alter? Nach über 65 Jahren Ehe?«

Da antwortet die alte Dame: »Wissen Sie, unsere Ehe war schon lange zerrüttet, aber wir wollten warten, bis die Kinder tot sind.«

Jetzt ist sie auch selber belustigt, sagt spontan: »Gut finde ich auch diesen«:

Warum können Frauen so schlecht einparken?

»Das ist klar.« Sie spreizt Zeigefinger und Daumen ihrer rechten Hand, »weil Männer immer behaupten, das seien 30 Zentimeter«!

»Den besten Witz dazu hat dann die Wirklichkeit geschrieben«, fährt sie vergnügt fort, »das war, als die Europanorm für Kondome festgelegt wurde. Und da haben die Italiener allen Ernstes gesagt: Das ist für uns zu klein! Das war ihr Ernst, und das ist doch Klasse!«

Mir fällt noch ein: Für Hochspringer und Boxer sind lange Beine wichtig. Aber Bettina Böttinger boxt nicht. Ich mag auch nicht fragen, wie hoch sie springt. Ich frage, was sie von diesem Anti-Männer-Witz hält?

Die Frau kommt aus der Stadt zurück und erzählt ihrem Mann: »Du, der neue Arzt, bei dem ich war, das ist aber ein netter Mann!« »Wieso das?«

»Der macht einem richtige Komplimente.« »Was sagt er denn?«

»Er hat zum Beispiel meinen Hals angesehen und meinte, der sei aber für meine fünfzig Jahre noch fast makellos, ganz ohne Falten.«

»Hm«, brummt der Mann.

»Und dann hat er meinen Bauch abgetastet und gesagt: >Hören Sie, für Fünfzig ist das alles noch fabelhaft in Ordnung.<«

»Hm«, knurrt der Mann, »und das war's?«

»Meinen Busen hat er auch noch gelobt. Der sei für mein Alter erstaunlich.«

Da fragt der Mann: »Hat er auch was über deinen fünfzigjährigen Arsch gesagt?«

»Nein«, sagt sie, »über dich haben wir gar nicht geredet!«

Der bringt sie zum Lachen. Aber sie wendet ein: »Der kommt natürlich gut an, aber da fehlt mir ein bisschen die Überraschung, der steuert zu deutlich auf die Pointe zu.«

Da gebe es aber schlechtere Beispiele, finde ich. »Natürlich, es gibt ja Witze wie diesen«:

Wann ist ein Mann einen Euro wert?

Wenn er im Supermarkt den Einkaufswagen schiebt.

Sie meint: »So etwas finde ich absolut öde. Wenn er nach Schema F gebastelt wird und man jede beliebige Person einsetzen kann, verliert ein Witz an Treffsicherheit. Dabei kann ich sogar über Blondinenwitze lachen, wenn sie komisch sind.« Zum Beispiel:

Eine Blondine fährt die Rolltreppe im Kaufhaus hoch, als das Handy klingelt. Sie nimmt das Gespräch an und sagt: »Ach, du bist es, Schatz! Aber woher weißt du, dass ich bei Karstadt bin?«

Wir stellen fest, dass dieser eher ein Handywitz als einer über Blondinen sei. Aber wir finden noch einen anderen.

Ein Bauchredner erzählt Blondinenwitze. Plötzlich springt eine Blondine im Saal auf und beschwert sich: »Du Mistkerl, was erzählst du da für schwachsinnige Geschichten über Blondinen? Wir sind nicht so blöde, wie du meinst!«

Sagt der Bauchredner: »Aber gnädige Frau, nehmen Sie das doch nicht so ernst, das sind doch alles nur Witze.« Darauf die Blondine: »Mit Ihnen rede ich doch gar nicht. Ich meine den kleinen Drecksack, der da auf Ihrem Knie sitzt!«

Wie sind Witze beschaffen, die Bettina Böttinger mag?

»Für mich können Witze etwas Rührendes haben wie bei dem alten Ehepaar vor dem Scheidungsrichter. Fröhlich-naive mag ich auch, die das Klischee durch Übertreibung aushebeln.«

Ein Psychologe an der englischen Universität Hertfordshire will herausgefunden haben, dass Männer und Frauen unterschiedliche Witze bevorzugen. Während Männer Macho-Witze mit sexuellem Inhalt favorisierten, bevorzugten Frauen Wortspiele. Stimmt das?

»Das kann gut sein. Aber ich denke, über wirklich gute Witze können Frauen ebenso lachen wie Männer. Vor einiger Zeit habe ich im Fernsehen von Hella von Sinnen einen Witz gehört, der mir gefallen hat«:

Zwei Reisende sitzen sich in einem Zugabteil gegenüber. Die Frau liest offensichtlich einen Artikel in der Zeitung, der sie sehr fasziniert.

Der Mann gegenüber merkt, dass sie angetan ist von dem, was sie da liest, beugt sich vor und sagt: »Darf ich mal fragen, was Sie da so Spannendes lesen?«

»Das ist ganz erstaunlich. Ich lese gerade, dass Indianer und Polen mit Abstand die besten Liebhaber sind.« Da steht der Frager auf und sagt: »Gestatten, Winnetou Kos-lowski!«

»Witze, die ich gut finde, haben eine ironische Distanz und hauen nicht einfach drauf! Und das hier ist eine wirklich überraschende Pointe!«

Ich erzähle meinen letzten Favoriten unter den Anti-Männerwitzen:

Ein Mann kommt aufgeregt zur Polizeiwache und ruft: »Meine Frau ist verschwunden, Sie müssen sie suchen lassen!« »Wie sieht Ihre Frau denn aus?«, fragt der Polizeibeamte. »Sie müssten sie bitte beschreiben.«

Der Mann schüttelt den Kopf. »Wie soll sie schon aussehen, das kann ich schwer sagen.«

»Das müssen Sie doch wissen! Ist sie blond, schwarz, braun?«

»Eher braun.«

»Und die Kopfform?«

»Ja, normal, wie alle, so rund.«

»Meine Güte, wissen Sie denn nicht, wie Ihre Frau aussieht? Sie müssen sie doch beschreiben können!«

»Sie haben gut reden! Können Sie das denn, bei Ihrer Frau?« »Na sicher, meine Frau ist blond, hat blaue Augen, eine schmale Nase, einen kleinen Leberfleck links davon, sie hat eine schlanke Figur mit einem großen Busen, einen schönen, langen Hals unter einer Kurzhaarfrisur...«

Der Mann schweigt eine Weile. Dann sagt er: »Hören Sie mal, wollen wir nicht lieber Ihre Frau suchen?«

Sie stimmt zu: »Der ist gut. Aber auch der richtet sich nicht gegen oder streitet für jemanden. Ich finde es ja sympathisch, dass uns beiden die richtig bösartigen nicht einfallen wollen.«

Ich sage: »Manche Witze haben es nicht einmal verdient, als schlechte Beispiele erzählt zu werden. Aber was ist mit dem?«

Eine Frau klagt ihren Freundinnen ihr Leid, dass ihr Mann so uninteressiert geworden sei und sie als Frau gar nicht mehr zur Kenntnis nehme. Es stellt sich heraus, dass auch die Freundinnen solche Erfahrungen haben. Nur eine berichtet, sie habe in ihrem Mann auf ganz einfache Weise neues Feuer entfacht, ihn als Liebhaber wiedergewonnen. »Und wie hast du das angestellt?« »Mit schwarzer Unterwäsche.« »Nur mit schwarzer Wäsche?«

»Natürlich muss man das gut verkaufen. Zuerst habe ich mir ein schwarzes Spitzenhöschen und einen entsprechenden BH angeschafft. Dann habe ich vor dem Spiegel geübt, wie ich mich damit wirkungsvoll auf dem Sofa drapiere.« »Und dann?«

»Das hat gezündet wie eine Rakete. Als hätte ich einen neuen Mann kennen gelernt.«

»Das versuche ich auch«, verkündet die Frau, die zuerst geklagt hat.

Beim nächsten Treffen warten alle Freundinnen gespannt auf ihren Bericht: »Wie hat es geklappt?«

»Uberhaupt nicht.«

»Hast du etwas falsch gemacht?«

»Ich habe mir die tollste Spitzenwäsche gekauft, die es überhaupt gab. Sie hat ein kleines Vermögen gekostet. Tiefschwarz und raffiniert geschnitten. Damit lag ich auf dem Sofa, als er nach Hause kam.«

»Und er hat die schwarze Wäsche gar nicht bemerkt?« »Doch. Er war völlig erschrocken und hat gefragt: Um Gottes willen! Ist was mit Oma?«

»Auch das ist kein Witz gegen Frauen. So harmlos läuft der Kampf der Geschlechter doch nicht.«

Dann aber der!

Ein Mann kommt etwas früher aus dem Büro zurück und findet seine Frau mit einem anderen Mann im Schlafzimmer.

Er stellt sich richtig in Positur und ruft: »Was geht hier vor?«

Sagt die Frau: »Deine Uhr!«

»So ein Witz«, freut sich mein Gast, »trifft schon eher das Thema. Einer der bösesten Anti-Männerwitze kam gerade aus Amerika herüber«:

Was sind die Idealmaße eines Mannes?

61, 91, 42:

61 Millionen schwer, 91 Jahre alt, 42 Grad Fieber.

Sie kommentiert: »Das ist ein richtiger Anti-Männerwitz. Er hat etwas Aggressives, etwas dieser Hau-drauf-Mentalität, die ich immer häufiger in Comedy-Folgen beobachte und die da offenbar als wichtiges Ventil dient. Allerdings finde ich, dass der Witz, der nur verletzt oder entblößt, kein guter Witz ist. Auf der Comedy-Schiene gelingt es aber auch Frauen, das Medium für sich zu beanspruchen. Ich finde, Anke Engelke macht das sehr gut. Dass die meisten Fernseh-Zu-schauer Günter Jauch für den intelligentesten Deutschen halten, das ist für mich auch ein guter Witz. Wobei er zweifelsohne ein intelligenter und cleverer Mann ist, keine Frage. Dass sie ihn aber deswegen den klügsten Mann der Republik nennen, weil er eine Quizsendung moderiert, das finde ich originell.

Noch witziger ist, dass die so genannte Intelligenzschicht Harald Schmidt für den intelligentesten Deutschen hält.

Wann sitzen Pointen so, dass sich der Vortragende seines Erfolges sicher sein kann? Wenn die Erwartungshaltung entsprechend ist. Wenn Harald Schmidt einen Witz erzählt, lachen alle, egal ob er gut ist oder schlecht. Harald Schmidt hat neulich in einer Laudatio ein Zitat von Schopenhauer gebracht. Keiner kannte es, aber keiner hat auch daran gezweifelt, dass es von Schopenhauer war. Ich traue Harald

Schmidt durchaus zu, dass er das Zitat selbst erfunden hat. Denn wer hat schon seinen Schopenhauer komplett im Kopf? Ich habe mich köstlich amüsiert über die scheinbare Ernsthaftigkeit des Vortragenden und die Ergriffenheit der Zuhörer. Dass so etwas so funktioniert, das finde ich zum Beispiel auch lustig.«

Ich frage: »Sind Anti-Frauenwitze und Anti-Männerwitze fast notwendig, weil es solche Bosheiten zwischen allen rivalisierenden Gruppen gibt? Und wir rivalisieren doch, oder?«

»Sonst wäre es ja nicht reizvoll. Es gibt nur so viele Witze, die ausschließlich aggressiv gegen Frauen sind und Klischees bedienen. Sie sind im Sinne des Wortes unwitzig. Diese Witze finde ich schlimm, weil sie so wenig überraschend und nur Abziehbilder von Vorurteilen sind.«

Aber lachen viele Frauen bei Zoten nicht herzlich und schallend mit?

»Ja, aber Frauen sehen sich oft genötigt, so angepasst, wie sie sind, über die doofsten Anti-Frauenwitze mitzulachen. Wer nicht mitlacht, wird gleich verdächtigt, eine Zicke oder eine Feministin zu sein. So lachen sie oft über etwas, über das sie nicht sprechen können.«

Redet sie das nicht ein wenig schön?

»Witze wehren sich gegen die Mächtigen, bekämpfen bestenfalls, dass man keine Angst mehr vor ihnen hat. Und das gilt vielfach auch für das Verhältnis von Frauen zu Männern.«

Das könnte ja bedeuten, dass Männer mehr Angst vor Frauen haben als umgekehrt?

B. schließt: »Natürlich. Weil Männer ja nicht über uns Frauen nachdenken.«

Wir einigen uns, dass in diesem Geschlechterkampf beide gegenseitig voreinander Angst haben, die Frauen dafür nur die besseren Gründe besitzen.

Und die Männer die dümmeren Vorurteile.

B. endet.

Zwischenrufe

Ein Politiker besucht auf Wahlkampfreise ein Pflegeheim. Er unterhält sich einfühlsam mit debilen alten Menschen. Am Ende fragt er eine alte Frau: »Wissen Sie auch, wer ich bin?« Sagt die Frau: »Da vorn, am Schreibtisch die Dame, die können Sie fragen. Die sagt Ihnen, wer Sie sind.«

Ein Schweizer Wochenblatt stellt das Erscheinungsdatum von Samstag auf Donnerstag um, mit der Erklärung an die Leser: »Damit wir Sie zukünftig noch prompter informieren können.«

Bei einem Empfang stehen einige Männer und eine Frau zusammen in einem Grüppchen. Ein Mann pupst. Ein anderer fährt ihn an: »Was ist das für eine Art, hier vor meiner Frau zu furzen!«

Der Angeranzte: »Oh, Entschuldigung, ich wusste nicht, dass sie an der Reihe war.«

Speimanes hat drei Söhne. Ein Freund trifft ihn: »Sag mal, ich habe neulich deine drei Jungen getroffen. Von denen stottert ja keiner. . .«

»Ja, mmmeinste denn, die hhhättisch mmmmim Mund jemaht?«

Ein Mann bestellt in der Kneipe erst sechs Schnäpse, dann fünf, dann vier. . . Als er zwei bestellt, lallt er: »Komisch, je weniger ich trinke, desto besoffener werde ich.«

Ein Mann soll Einkäufe machen, für seine Frau zum Mittagessen Schnecken mitbringen. In der Stadt trifft er einen alten Freund, und sie versacken gemeinsam. Kurz vor zwei fühlt er die Schnecken in der Jackentasche.

»Um Gottes Willen«, ruft er, »nichts wie nach Haus!« Dort angekommen, setzt er die Schnecken in Zweierreihe akkurat vor der Haustür auf den Boden und klingelt. Als seine Frau erscheint, ruft er: »Los, los, jetzt, weiter! Auf dem letzten Meter nicht schlapp machen!«

Zwei Männer finden auf einem Spaziergang am Strand zwei Handgranaten in den Dünen. Was tun? »Am besten, wir bringen sie zur Polizei.«

»Und was ist, wenn unterwegs eine explodiert?« »Dann sagen wir einfach, wir hätten nur eine gefunden.«

»Wenn ich in dieser Richtung weiter gehe, liegt da dann der Hauptbahnhof?«

»Der liegt auch da, wenn Sie nicht hingehen.«

Im Wallfahrtsort Kevelaer. Ein Mann steht an der Gnadenkapelle und sagt immer: »Ich kann wieder laufen. Jetzt kann ich wieder laufen!«

»Wieder ein Wunder?«, fragt der Pastor. »Nein, mir haben sie das Fahrrad gestohlen.«

Franz ist mit der Schule fertig, und so berät die Mutter mit dem Lehrer die Zukunft. Der Lehrer fragt: »Für was hat der Junge denn eine besondere Vorliebe?«

»Tiere mag er so arg gern«, antwortet die Mutter nachdenklich, vielleicht wäre Metzger etwas?«

Ein Mann bettelt auf der Straße eine etwas mollige Dame an:

»Seit zwei Tagen habe ich nichts gegessen.«

Sagt die Dame: »Ich wollte, ich hätte Ihre Willenskraft!«

Zu zwei Verschütteten im Schnee kommt ein Bernhardiner mit einem Fässchen am Hals.

Sagt der eine: »Da kommt der beste Freund des Menschen!« »Ja«, sagt der andere, »und es ist auch noch ein Hund dabei!«

Eine Giraffe und ein Krokodil gehen schlafen. Wer ist zuerst im Bett? — Die Giraffe, das Krokodil braucht so lange zum Zähneputzen.

Ein Mann wird aus einer Kneipe herausgeworfen. Er rappelt sich auf, versucht wieder hineinzukommen, wird erneut herausgeworfen.

Ein Passant fragt ihn: »Gehen Sie doch nicht in dieses Bumslokal, haben Sie das nötig?«

Sagt der Mann: »Leider ja, ich bin der Wirt.«

»Ich wette, dass Sie mich nicht kennen.« »Sie haben gewonnen!«